Test Zotac Sonix PCIe SSD im Test: Mit Phison PS5007 gegen Intel und Samsung

cruse schrieb:
es wären 150.000, da 150 = 1 & 600 = 4

Er beschreibt den Faktor von SSD auf eine neue Technologie. Also 60.000...

Aber gut dass wir so einen Unsinn klären dürfen.

Egal ob 60k oder 150k beide Zahlen wären absolut utopisch.

Würde gerne wissen wie er auf solch einen Faktor kommt.
 
Hades85 schrieb:
Faktor 1000? Das wären in deinem Bsp. 60.000 MB/s
Wenn du mit 1000 multiplizierst, musst du drei Nullen anhängen. Wenn du nur zwei Nullen anhängst entspricht das einer Multiplikation mit 100.

Hades85 schrieb:
das schafft keine einzelne Desktop-CPU die derzeit auf dem Markt ist.
Wie kommt man auf so einen abwegigen Gedanken?! Es gibt ja schon längst schnellere Speicher und das ist kein Problem.

cruse schrieb:
es wären 150.000, da 150 = 1 & 600 = 4
Blödsinn. ~600 MB/s * 1000 sind ~600 GB/s.
Wie kommst du darauf mit der HDD zu vergleichen? Du musst mit den normalen SSDs vergleichen.
 
Gibt's einen Grund warum die ganzen pci ssd keine Verschlüsselung tcg können? Die 950er kanns ja auch nicht wie Ihr falsch angegeben habt.
 
Hades85 schrieb:
Er beschreibt den Faktor von SSD auf eine neue Technologie. Also 60.000...
lol
Aber gut dass wir so einen Unsinn klären dürfen.
Welchen Unsinn? Nur weil du etwas nicht verstehst ist es gleich Unsinn? Sehr arrogante Einstellung. Nicht schön. Arroganz darf/sollte man sich nur leisten, wenn man im Recht ist.

Egal ob 60k oder 150k beide Zahlen wären absolut utopisch.
Utopisch bedeutet nicht niedrig!

Würde gerne wissen wie er auf solch einen Faktor kommt.
Da selbst hier auf CB schon drüber berichtet wurde stellt sich eher die Frage, warum DU es nicht weißt! Lies mal:
https://www.computerbase.de/2015-07...t-1.000-mal-schneller-und-haltbarer-als-nand/
 
filisnhrnsn schrieb:
Nein, der nächste Sprung wird wohl offensichtlich deutlich größer sein als der letzte. Ne SATA HDD hat ja vor den SSDs so ca 150 MB/s geschafft. Ne SATA SSD schafft kein 600 MB/s. Das ist weniger als Faktor 4. Wenn es bald SSDs gibt, die nicht auf uralten NANDs basieren, sondern auf aktuellen Technologien wie z.B. Intels 3D XPoint, dann ist ein Geschwindigkeitszuwachs um Faktor 1000 zu erwarten.

Bei den sequentiellen Geschwindigkeiten hat du recht. Nur macht das nicht den Geschwindigkeitzuwachs bei einer SSD aus. Bei den zufälligen Zugriffen ist der Faktor jetzt schon 100 oder mehr. Stichwort IOPS
 
Anders als beispielsweise Plextors PCIe-SSDs der M6e-Familie handelt es sich bei der Zotac Sonix nicht um ein M.2-Modul auf einer Adapterkarte, sondern um ein natives Add-in-Card-Design, bei dem die Komponenten direkt auf die Platine gelötet sind.
Ich finde die Entscheidung gut. Kann aber auch dran liegen das ich nie vorhabe SLI zu fahren und meine GPU Wasser gekühlt ist, also kein Problem damit habe Karten direkt unter der GPU einzubauen.

Nichts gegen Zotac, aber wenn ich mir so eine SSD einbaue, muss schon XPoint drauf sein und PCIe 3.0 16x an dessen Grenze bringen.
 
filisnhrnsn schrieb:
lol

Welchen Unsinn? Nur weil du etwas nicht verstehst ist es gleich Unsinn? Sehr arrogante Einstellung. Nicht schön. Arroganz darf/sollte man sich nur leisten, wenn man im Recht ist.


Utopisch bedeutet nicht niedrig!


Da selbst hier auf CB schon drüber berichtet wurde stellt sich eher die Frage, warum DU es nicht weißt! Lies mal:
https://www.computerbase.de/2015-07...t-1.000-mal-schneller-und-haltbarer-als-nand/

Jo, habe mich um eine Null vertan.

Mit Unsinn meinte ich nur, dass wir gerade wirklich drüber streiten um welche Zahl wir sprechen müssen.


Also den Link kannst du dir leider sparen, marketinggeschwafel interessiert mich herzlich wenig, da müsste ich jeder Intel Broschüre glauben schenken wenn sie davon Schwafeln dass ihr 6. Gen 50-100% schneller ist als die Vorgänger Gen, um es ein wenig Überspitz darzustrellen.

Aber sollte es wirklich der Faktor 1000 sein, würde mich ernsthaft interessieren ob das eine Single CPU überhaupt schaft, 600.000Mbits sind nicht wenig.
 
Der Unterschied einer guten normalen Sata SSD zur m.2 SSD ist in der Praxis in min. 90 Prozent der Fälle praktisch 0. Vorallem was Ladezeiten undnl programmstarts angeht bringt die m.2 pder pcie keinen Vorteil im moment. Lediglich in reinen großen datei kopieroperationen und ähnlichem spielen die m.2 ihre großen geschwindigkeitsvorteile aus. Beim Rest liegt der Flaschenhals offenbar woanders. Obgleich cpu und ram dieser auch nicht sind. Vielleicht die aktuelle Software momentan selbst.
 
Für Drittanbieter wie Zotac wäre wünschenswert, dass Microsoft den eigenen NVMe-Treiber überarbeitet, um das Problem generell zu umgehen.

Wurde doch eigentlich ausgiebig diskutiert dass das kein "Problem" ist sondern working as intended. Niemand kann was dafür wenn die Software FUA Befehle schickt außer der Software.

Anyway, habt ihr mal den Samsung Treiber per manueller Installation als INF File mit der Sonix getestet?
 
filisnhrnsn schrieb:
Ist die so klein, weil da nur 2-Bit-MLC zum Einsatz kommt? Die meisten aktuellen SSDs haben doch 3-Bit-MLC. Klingt für mich so, als ob das Produkt auf veralteter Technik basiert. Was will man denn mit so einer kleinen SSD?
Wenn du unbedingt NVMe mit 3-Bit-MLC (= TLC), also ein Billigmodell, haben willst, kannst du das als OEM von Samsung mit der PM95x-Serie bekommen. Alle anderen lassen glücklicherweise bei NVMe die Finger von TLC.
MLC ist doch nicht veraltete Technik!
Ich vermeide TLC.
Wenn die meisten aktuellen SSDs 3-Bit-MLC (=TLC) hätten, würde das ja bedeuten, dass die meisten aktuellen SSDs Billigmodelle wären.

Und zur Größe: Mir würden auch 120 GB reichen, wenn die nicht überproportional teurer wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
filisnhrnsn schrieb:
Nein, der nächste Sprung wird wohl offensichtlich deutlich größer sein als der letzte. Ne SATA HDD hat ja vor den SSDs so ca 150 MB/s geschafft. Ne SATA SSD schafft kein 600 MB/s. Das ist weniger als Faktor 4. Wenn es bald SSDs gibt, die nicht auf uralten NANDs basieren, sondern auf aktuellen Technologien wie z.B. Intels 3D XPoint, dann ist ein Geschwindigkeitszuwachs um Faktor 1000 zu erwarten.

Du bekommst hier aber gut was durcheinander.
1. Vergleichst Du den Faktor = (seq. MB/s SATA SSD) / (seq. MB/s SATA HDD) = ~4 , welcher die Steigerung der eher unwichtige Größe seq. MB/s angibt, mit dem Faktor = (NAND Latenz/s) / (3D XPoint Latenz/s) = ~1000, welcher die Reduzierung der sehr wichtigen Größe Latenz/s angibt.

2. Die Latenz einer SATA HDD gegenüber einer SATA SSD ist auch 100-1000 mal größer, ja nach Situation. Allerdings ist der absolute Unterschied für den Menschen mit recht groben Sinnen nicht zu vernachlässigen. Nehmen wir rein theoretisch an, eine HDD braucht für Aufgabe A 100s, eine SATA SSD dann 1s, deine 3D XPoint SSD dann 0,001s. Ich glaube, jeder Mensch wird den Unterscheid zwischen SATA HDD und SATA SSD als den gefühlt größten Untersschied beschreiben.


Zudem ist bisher alles Theorie, wirklich diskutieren kann man wohl erst wenn entsprechende Produkte verfügbar sind. Dann müssen neue Techniken erst mal zeigen, wieviel schneller sie in der Praxis sind, dazu gehört ja deutlich mehr als eine schnelle Speicherzelle, etwa ein entsprechender Bus, Controller und vor allem ein andere Laufwerk oder Software, welche die Daten in der gebotenen Geschwindigkeit verarbeiten kann.

filisnhrnsn schrieb:
Ist die so klein, weil da nur 2-Bit-MLC zum Einsatz kommt? Die meisten aktuellen SSDs haben doch 3-Bit-MLC. Klingt für mich so, als ob das Produkt auf veralteter Technik basiert. Was will man denn mit so einer kleinen SSD?
Dann guckt Dir mal die Enterprise SSDs an, im Bezug auf Langlebigkeit ist SLC>MLC>TLC , von daher würden es wohl viele begrüßen, wenn MLC statt TLC eingesetzt wird.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrekturen)
Und genau wg. dem Treiberdebakel ist Intels 750 immer noch die NVMe-SSD der Wahl. Da sie der Datacenter-Serie entstammt, ist der Treibersupport einfach einfach besser und vielfältiger.
Ich kaufe keine NVMe-SSD, die nicht vergleichbaren Treibersupport hat da Windows native damit einfach bescheiden ist und man vielleicht auchmal was anderes als Windows nutzen will.

Ich würde Konkurrenz begrüßen, dann muss aber der Treibersupport passen. Eine"nur-Windows "-SSD (oder gar "nur Windows 7"-SSD wenn man am Caching nix drehen will) ist nix; dann ist das Produkt schlicht noch nicht marktreif.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:
"Zum Lieferumfang gehört neben der Slotblende im Vollformat eine weitere mit halber Höhe (Low Profile), womit die Karte auch in besonders kompakten Gehäusen eingesetzt werden kann."

Bieten den besonders kompakte Gehäuse genügend Tiefe für eine so, mMn unnötig, lange Karte?

Auf der einen Seite bringt man selbst 1 TB auf dem winzigen M.2-Format unter.
Andererseits braucht es für 480 GB ein PCB voller Länge (ok bei nicht volle Höhe).
Wobei man nur ein Modell hat und nicht für verschiedene Kapazitäten mehr oder weniger Platz braucht, sprich flexibel handeln müsste.

Hier war sich das Marketing wohl nicht sicher, ob der Name Zotac allein genügend Zugkraft hat um auch ein kleineres/kürzeres, dafür aber vollkommen ausreichendes, PCB verkaufen zu können.
Merke: Länge ist nicht alles (jedenfalls nicht immer)

@CB - Tippfehler
"Der Controller unterstützt PCIe 3.0 x3 sowie NVMe in der aktuellen Spezifikation 1.2."

Das soll hoffentlich 'x4' heißen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wann gibts denn endlich die Samsung fullspeed gekühlt in einem kleinen PC,
> 3 GHz und IGP ohne Graka mit externem Netzteil?
HDDs und die Astras per USB, also möglichst gleich DVBViewer und receiver mit dabei.
Der demgegenüber alte Ramsch an Komplettsystemen ist unnütz und eher abschreckend.
Das Zeugs selbst zusammenwursteln ist ekelig. Das hatte ich ab den 90er Jahren mehrfach, Schluss damit.
Es hat komplett und samt Windows 10 installiert geliefert zu werden um sofort zu laufen.

Endlich next level PCs:
Die Chips und sonstige auf herkömmlichen Platinen verlötete Komponenten in global verteilte 3D-Drucker.
Losgröße 1, hunderte verschiedene Varianten ohne manuelle Eingriffe in chaotischer Abfolge, flexibilisiert automatisiert.
Komplett kundenspezifische Konfiguration als chaotische Fertigung auf dem laufend neuesten Stand.
Vorschläge können genutzt werden, für vollständige Individualisierung aber auch komplett entfallen.
Der Kunde gestaltet alles per Internet, während die Konfigurationssoftware mit KI Konsistenz garantiert.
Es ermöglicht Anpassung an neue Chips in real time.
Das ist leider Zukunftsmusik, weil es die antiquierte PC-Dynastie entsorgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fragger911 schrieb:
Zitat:
"Zum Lieferumfang gehört neben der Slotblende im Vollformat eine weitere mit halber Höhe (Low Profile), womit die Karte auch in besonders kompakten Gehäusen eingesetzt werden kann."

Bieten den besonders kompakte Gehäuse genügend Tiefe für eine so, mMn unnötig, lange Karte? ...
Die ZOTAC hat die Abmessungen 182 mm x 69 mm x 21 mm.
http://hkftp.zotac.com/External/SSD/ZTSSD-PG3-480G-GE/brochure/ZTSSD-PG3-480G-GE.pdf

Das mini-ITX-Format hat die Abmessungen 170 mm x 170 mm. Das könnte also ganz knapp reichen, vorausgesetzt die Länge von ZOTAC ist inklusive des Blechwinkels.
 
v_ossi schrieb:
Tja, ich weiß auch nicht so recht, was ich erwartet habe, aber es zeigt ich wieder mal, dass ein ähnlicher Sprung wie von der klassischen HDD zur SATA SSD wohl nicht wieder kommen wird. Für den normalen Forums Nutzer ist der Unterschied im Alltag wohl kaum merklich...
Die einzigen Leute die hier einen wirklichen Unterschied zur SATA3 SSD merken werden, sind jene welche dauernd große Datenmengen herumkopieren.

Alle Anderen werden praktisch nichts vom höheren Datendurchsatz feststellen, nicht mal die bei einigen "Top Modellen" kürzere Zugriffszeit schlägt da durch.

Das Problem ist hier also ganz offensichtlich die übrige Hardware(CPU?). Denn sobald mit den vielen geladenen Daten irgend etwas angestellt werden muss, finden sich lt. Test alle(!) SSDs auf dem gleichen Niveau wieder.
Finde das ehrlich gesagt bemerkenswert. Früher war die HDD/Massenspeicher IMMER der langsamste Teil eines PCs.
Wenn auf irgendetwas gewartet werden musste, dann war es die Festplatte/CD/DVD. Es wurde ein heiden aufwand betrieben um eben jene Zugriffe so gering wie möglich zu halten. Und jetzt schaufeln die Dinger mehr Daten in den Rechner als dieser im Stande ist zu verarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
filisnhrnsn schrieb:
Ist die so klein, weil da nur 2-Bit-MLC zum Einsatz kommt? Die meisten aktuellen SSDs haben doch 3-Bit-MLC. Klingt für mich so, als ob das Produkt auf veralteter Technik basiert. Was will man denn mit so einer kleinen SSD?
Für mich klingt es so, dass Du von NANDs und SSDs absolut Null Ahnung hast, denn TLC bringt nur einen Kostenvorteil, technisch ab nur Nachteile, denn es ist weniger haltbar und langsamer zu beschreiben als MLC NAND. Zumindest Samsungs 3D V-NAND ist aber wegen dessen großen Zellen schon den 2D MLC NANDs in 15/16nm durchaus ebenbürtig, wie die 3D NANDs der anderen Anbieter sein werden, wird man sehen, aber es reicht eben auch nicht nur auf die Anzahl der Bits pro Zelle zu schauen und wenn hier etwas altmodisch ist, dann eben die Verwendung von planaren NANDs, nur hat bisher außer Samsung noch kein Hersteller seine 3D NAND serienreif, auch wenn von Intel nun bald die ersten SSDs mit 3D NANDs kommen sollten und damit der nächste Anbieter 3D NANDs auf den Markt bringt, fast 3 Jahre nach Samsung!

filisnhrnsn schrieb:
Nein, der nächste Sprung wird wohl offensichtlich deutlich größer sein als der letzte.
Ob wir einen Sprung noch einmal sehen werden, wird man abwarten müssen, denn die Latenzen sind entscheidend und die 4k bei QD1 sind bei HDDs gerade mal bei wenigen MB/s, bei guten SSDs bei bis zu 50MB/s oder leicht darüber und wären die Messung bei Benchmarks wie AS-SSD oder CDM nicht nur über 1GB sondern die volle Kapazität, so wären der Wert bei HDDs noch mal deutlich schlechter.

Die erste Prototypen SSD mit dem 3D Point hat aber immerhin über 300MB/s bei 4k QD1 geschafft und davon merkt ein Heimanwender am meisten, die maximalen IOPS bei extrem hohen QD sind dagegen irrelevant, denn so viele parallele Zugriffe gibt es nur bei Enterpriseanwendungen.
filisnhrnsn schrieb:
Ne SATA HDD hat ja vor den SSDs so ca 150 MB/s geschafft. Ne SATA SSD schafft kein 600 MB/s. Das ist weniger als Faktor 4.
Das ist für die meisten Anwendungen sowas von egal und dann schaffen die HDDs und SSDs solche Werte auch nur bei langen sequentiellen Zugriffen und die PCIe SSDs (egal in welchem Formfaktor) brauchen noch längere Zugriffe und wie man sieht scheint da Windows gar nicht so lange Zugriffe zu ermöglichen, denn CDM hat seit der 5er Version extra einen Test mit 128k QD32 und nur dort werden bei so schnellen PCIe SSDs überhaupt die maximale Transferraten erzielt. Aber in der Praxis kommen solche extrem lange Zugriffe eher selten vor, außer man macht z.B. Videoschnitt auf Rohmaterial und dann braucht man immer noch eine zweite SSD die die Daten so schneller liefern bzw. schreiben kann.

filisnhrnsn schrieb:
Wenn es bald SSDs gibt, die nicht auf uralten NANDs basieren, sondern auf aktuellen Technologien wie z.B. Intels 3D XPoint, dann ist ein Geschwindigkeitszuwachs um Faktor 1000 zu erwarten.
Erstes ist 3D XPoint noch Zukunftsmusik, die gibt es noch nicht zu kaufen und damit kann man sie auch noch nicht als aktuelle sondern nur als zukünftige Technologie bezeichnen. Dann ist ein Faktor 1000 total übertrieben, zumindest wenn man die klassische Anbindung über PCIe betrachtet und sie nicht in die Slots der RAM Riegel packt. Intel selbst hat beim frühen Prototyp einen Faktor von bestenfalls 7.27 gezeigt:



jodd schrieb:
(hoffentlich recht zügig)


Ist nicht zu erwarten.
Da wäre ich mir nicht so sicher, denn PCIe SSDs müssen nicht immer solche Leistungsmonster sein wie die hier bisher getesteten SSDs. PCIe wird SATA auch am anderen Ende der Skala ablösen, schau Dir den Marvell 88NV1140 an, der zielt einen PCIe x1 Controller mit 2 Kanälen und Techniken um das RAM des Rechner statt eines eigenen Caches als Cache zu nutzen, doch klar auf das Ultra-Budget Segment für kompakte Mobilgeräte und da kann man sich dann auch gleich den SATA Host Controller sparen, den ja auch einige SoC für diese Segment schon gar nicht mehr enthalten.

TenDance schrieb:
Davon abgesehen ist die Frage ob man von PCIe booten kann immer noch recht spannend. Plug'n Play hat dieses Segment noch nicht erreicht.
Probleme gibt es vor allem auf alten Plattformen, aber sowas ist ja nicht neu und Kompatibilität verspricht eben nur, dass es irgendwie funktioniert, nicht aber das man die volle Performance bekommt und alle Feature nutzen kann. Außerdem haben mache ihre negativen Erfahrungen auch mit OEM SSDs gemacht die kein Option-ROM haben und auch nie dafür gedacht waren in deren Rechnern zu landen.
TenDance schrieb:
Persönlich empfinde ich M.2 sowie PCIe-SSDs immer noch als Notlösung.
M.2 kann SATA oder PCIe sein, Du solltest schon präziser sein was Du da genau meinst und wieso bzw. wofür sollte eine PCIe SSDs, egal in welchem Formfaktor eine Notlösung sein?
TenDance schrieb:
Ich brauche meine PCIe-Steckplätze eigentlich für andere Dinge
Dann hat dein Board vielleicht zu wenige PCIe Slots und selbst wenn nicht, musst Du Dich eben entscheiden für was Du diese nutzt. Die I/O Bandbreite einer Plattform wird immer beschränkt bleiben und sehr viele solcher PCIe SSDs kann man dort eben nicht unterbringen.
TenDance schrieb:
M.2 ist ohnehin das letzte.
Wieso? Für Desktops ist es im Grunde genauso fehl am Platz wie mSATA da es eigentlich für Notebooks und Rechner mit ähnlich kompakten Gehäusen gedacht war, aber die Kunden wollen es eben haben. U.2 wäre für den Desktop passender und wird sich hoffentlich durchsetzen.
TenDance schrieb:
Sich ohnehin schon thermisch am Limit befindliche Steckkarten auf die Rückseite des mainboards verpflanzen oder unter die GPU, wo sie zusätzlich beheizt werden
Also meine Graka scheint meine 950 Pro eher zu kühlen als zu erhitzen, aber es ist ja nicht die Schuld der Erfinder des Formfaktors wenn die Hersteller der Geräte die Slots dann so ungünstig positionieren, dass dann auch die SSDs thermisch am Limit sind.

TenDance schrieb:
U.2 ist auch nur ein Kompromiss, aber wenigstens ein Anfang.
In welcher Hinsicht ist das nun bitte nur ein Kompromiss? Weil auch wieder nur 4 PCIe Lanes möglich sind oder was?
TenDance schrieb:
Wenn ich raten müsste würde ich sagen dass wir auf Basis der Thunderbolt-Technologie interne optische Anschlüsse an den Bus bekommen.
TB ist auch nur auf PCIe basiert und optische Anschlüsse sind für Consumer HW viel zu teuer, die werden sich so bald wohl nicht durchsetzen lassen.
TenDance schrieb:
Bis dahin hoffe ich mal dass SATAexpress Verwendung im Massenmarkt findet.
Blos nicht, SATA Express hat sich überlebt bevor die ersten Laufwerke dafür auf den Markt gekommen sind und da es nur maximal 2 PCIe Lanes unterstützt und garantiert immer 2 SATA Ports kostet, ist das auch sehr gut so. U.2 ist die viel bessere Alternative und war ja auch von Anfang an als SFF-8639 als die Alternative zu SATA Express für Enterprise Anwendungen geplant, nun wird es hoffentlich das Consumersegment erobern.
TenDance schrieb:
Jedes mainboard hat die Anschlüsse und irgendwann werden die Hersteller rausfinden dass das ein Thema ist mit dem man sich von der Masse der im SATA-Limit hängenden SSDs abheben kann ohne massive Kosten zu verursachen.
Nur braucht man dafür einen PCIe SSD Controller und da gibt es eben einmal die mit einer PCIe Lane wie eben den 88NV1140 und die dicken Monster mit PCIe 3.0 x4 und die würden mit nur 2 Lanes am limitiert aber nicht billiger sein als wenn man der SSD den U.2 Anschluss mit 4 Lanes gönnt. Wo soll also SATA Express da je Sinn machen?
TenDance schrieb:
Wie gesagt, über kurz oder lang wird vermutlich USB3.1/Alpine Ridge die Basis für so etwas. Vor allem wenn der Sprung auf optische Leitungen gelingt. Direkte PCIe-Anbindung, kurze Latenzen, hohe Bandbreiten, schmale und flexible Kabel
Was sollte das bitte für interne Geräte bringen? Optische Anbindung kostet viel Geld und die Latenzen werden wegen der Umwandlung zwischen elektrischen und optischen Signale doch nur schlechter und wenn die PCIe Lanes über den Alpine Ridge statt direkt an die SSD doch auch. Optische Übertragung lohnt sich nur über lange Distanzen, PCIe hat man heute ja auch schon bei allen hier getesteten SSDs und die Bandbreite ist nur eine Frage davon wie viele Lanes man nutzt, bis TB alle maximal 16 Lanes eines Slots überbietet, wird es wohl noch eine Weile dauern, also kann ich echt keinen der Vorteile erkennen die Du da zu sehen glaubst.

strex schrieb:
Die meiste Hitze kommt auch vom SoC..das hat schon die c't im Test der 950 Pro per Wärmebild gezeigt.
Eben und da nun die ersten Phison E7 mit einem Kühlkörper und im Add-In-Card Formfaktor kommen und nicht im M.2 Formfaktor, scheint mir trotz der 28nm Fertigung die Energieeffizienz der Controller der Grund zu sein, warum noch niemand eine M.2 PCIe SSD mit der Leistung einer 950 Pro gebracht hat. Ich wette das Samsung der Controller der SM951 und 950 in 14nm fertigt, die haben den Prozess ja schon zu der Zeit gehabt und damit ARM CPUs für Smartphone gebaut und da deren SSD Controller ebenfalls auf ARM Kernen basieren, dürfte es ein leichtes gewesen sein auch diese im neuen 14nm Prozess zu fertigen. Daher wird so bald keiner nachziehen, solange die alle noch keinen Fertiger haben der ihnen ihre PCIe 3.0 x4 Controller ebenfalls in einen 1x Prozess herstellt.

filisnhrnsn schrieb:
Die Latenzen von 3D XPoint sind übrigens im zweistelligen Nanosekundenbereich...
Nur nutzt das alleine ja nichts, die Daten müssen ja auch von dem Speicher ins RAM, wenn man das für eine normale SSD verwendet und da ist dann auch noch ein Controller dazwischen. Also kommt am Ende nur ein Faktor von 7,27 raus, was sich sicher noch steigern lässt, aber eben weit unter dem bleibt, was das 3D XPoint dem NAND bzgl. der Latenz überlegen ist. Dann bleibt noch die Frage wie viel die Anwendungen am Ende davon profitieren, die CPUs müssen die Daten ja auch verarbeiten um die Bandbreite des Speichermedium überhaupt auslasten zu können und das sogar zweimal, einmal in der Anwendung und dann noch mal im I/O Subsystem!

h00bi schrieb:
Wurde doch eigentlich ausgiebig diskutiert dass das kein "Problem" ist sondern working as intended. Niemand kann was dafür wenn die Software FUA Befehle schickt außer der Software.
Also Moment mal, die Anwendung selbst schickt nur ein fsync() und der Treiber macht dann daraus die FUA Befehlen für die NVMe SSDs. Da sollte Microsoft es beim Treiber analog zum Verhalten beim AHCI Treiber halten und das passiert eben nicht. Nimmt man den oberen Haken raus, so verhalten sich normale SATA SSDs so wie die NVMe SSDs selbst wenn der obere Haken gesetzt ist und erst wenn man beide setzt, verhalten sich die NVMe SSDs wie erwartet, dabei dürften sie ihren internen Schreibcache ja eigentlich schon nutzen, wenn nur der obere Haken gesetzt ist.

Die Ursache für den Bug dürfte sein, dass es zuerst ja nur die NVMe SSDs von Intel gab, aber die haben als Enterprise SSDs mit Full-Power-Loss-Protection natürlich auch das Recht solche FUA Befehle zu ignorieren (sync-faking) und daher macht es denen auch von der Performance her nichts aus den Microsoft stornvme Treiber zu verwenden. Nur haben eben Consumer SSD in aller Regel keine Full-Power-Loss-Protection, nur die Intel 730 und 750 haben die, auch wenn andere trotzdem sync-faking machen.

drSeehas schrieb:
Ich vermeide TLC.
MLC oder TLC alleine sagt wenig aus, viel wichtiger ist welche konkreten NANDs es sind.

drSeehas schrieb:
Mir würden auch 120 GB reichen, wenn die nicht überproportional teurer wären.
Damit bekommt man dann aber zu wenig Performance hin und bei den nicht so billigen Controllern wäre die SSD im Verhältnis viel zu teuer, so wie schon jetzt die meisten 120/128GB SSD viel zu teuer im Vergleich zu den Modellen mit mehr Kapazität sind. Außerdem sind 120GB für ein Windows mit Programme und vielleicht noch ein paar aktuellen Daten doch schon eher knapp.

Trambahner schrieb:
Und genau wg. dem Treiberdebakel ist Intels 750 immer noch die NVMe-SSD der Wahl.
Mit dem Samsung Treiber gibt es auch keine Probleme mit den M.2 PCIe NVMe SSDs von Samsung, da sehe ich jetzt nur SSDs im Nachteil, für die es eben keinen eigenen Treiber gibt.
Trambahner schrieb:
Da sie der Datacenter-Serie entstammt, ist der Treibersupport einfach einfach besser und vielfältiger.
S.o., der Grund warum den Intel NVMe SSDs die FUA Befehle egal ist, ist eben deren Full-Power-Loss-Protection und die haben sie eben, weil sie Datacenter SSDs sind. Vorteile beim Treibersupport dürfte aber das eher für Server-OS bedeuten als für normale Windowsversionen.

Übrigens scheint der Phison E7 durchaus auch für Full-Power-Loss-Protection vorbereitet zu sein, nur wurden die Kondensatoren eben nicht bestückt, wie man an den freien Plätze auf der Platine sehen kann.

Im Datenblatt sind übrigerns 3000 P/E Zyklen, 698TBW und 3 Jahre Garantie angegeben, was für eine WA von 2,2 sprechen würde.

Aber auch die Zotac Sonix weiß zu beeindrucken. Die Marke von 100.000 IOPS durchbricht die SSD zwar nicht, dafür liefert sie zwei Minuten lang mehr als 90.000 IOPS, was eine Samsung 950 Pro lange nicht erreicht.
Ist klar, die Zotec hat mehr OP, die Nutzkapazität beträgt ja auch nur 480GB statt 512GB wie bei der 950 Pro, gibt man der mehr OP, dann performt die 950 Pro besser im Steady State, aber das ist bei fast jeder SSD so und die Intel hat noch viel mehr OP. Habt ihr da eigentlich mit nicht komprimierbaren Daten gemessen? Mit scheint nicht, denn im
Review bei tomshardware schneidet die Zotec in der Disziplin recht bescheiden ab.

Immerhin wissen wir jetzt wohl, warum Intel die Preise der 750 Reihe so massiv gesenkt hat :D
 
filisnhrnsn schrieb:
Ist die so klein, weil da nur 2-Bit-MLC zum Einsatz kommt? Die meisten aktuellen SSDs haben doch 3-Bit-MLC. Klingt für mich so, als ob das Produkt auf veralteter Technik basiert. Was will man denn mit so einer kleinen SSD?

Hä? 2-Bit-MLC sollte doch größer sein als 3-Bit-MLC (TLC). Und was heißt "veraltet"?
2-Bit ist doch hochwertiger. 1-Bit (SLC) war am hochwertigsten und teuersten.

Ich hab extra ne Samsung 840 Pro damals gekauft und keine EVO, weil ich kein 3-Bit-MLC wollte...


Sehe gerade, wurde ja schon mehrfach korrigiert :evillol:
 
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