Total War: Warhammer 2: Neue Länder, mehr Story und eine kombinierte Karte

Max Doll
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Total War: Warhammer 2: Neue Länder, mehr Story und eine kombinierte Karte
Bild: Sega

Noch in diesem Jahr wird Sega den zweiten von insgesamt drei geplanten Teilen der Total-War-Warhammer-Reihe veröffentlichen. Gekämpft und taktiert wird nun in einem anderen Bereich des Fantasy-Universums, das von grundlegend anderen Rassen bewohnt wird.

Neue Länder, mehr Erzählung

Gekämpft wird dieses Mal auf vier neuen Kontinenten westlich der alten Welt, die im ersten Teil als Schlachtfeld dient. Diese neuen Länder werden nicht mehr von Vampiren, Menschen oder Orks wie noch in Total War: Warhammer (Test) bewohnt, sondern von Hochelfen, Dunkelelfen und, neben einer noch unbekannten Partei, Echsenwesen, die als neue Fraktionen zur Verfügung stehen.

Diese Kriegsparteien ringen um den instabil gewordenen Mahlstrom, der magische Energien abführt und dadurch die Ländereien vor dämonischen Invasionen schützt. Dabei hat jede Fraktion andere Pläne mit diesem Schutzschild und andere Wege, diese zu erreichen. Wieder soll – in den Worten von Sega - eine „narrative Kampagne“ entstehen, die nun mit einem großen Klimax endet. Damit baut die Serie vorhandene Ansätze aus und macht sich nunmehr daran, ein großes Strategiespiel mit offener Karte und eine klassische Erzählung mit einem spannenden Höhepunkt und Endgame-Ereignissen zu kombinieren.

Das Rennen zum Mahlstrom, das auch die KI-gesteuerten Fraktionen gewinnen können, soll die Kampagne aber nicht vollständig dominieren. Auf dem Weg zum Ziel behalten klassische Total-War-Mechaniken ihre Stellung; Spielern werden noch immer ein Reich aufbauen und verwalten, sich mit anderen Völkern und Alliierten plagen und Technologien entwickeln. Garniert wird das mit einzigartigen Mechaniken jeder Fraktion und ihren Zielen.

Spiel 1 und 2 können verschmelzen

Die Karte selbst wird so groß wie im Vorgänger ausfallen, die Anzahl der Regionen aber um ein Drittel erhöht und auf vier Kontinente verteilt. Trotz der Wassermassen werden Seekämpfe jedoch automatisch ausgetragen. Damit aber nicht genug: Wer Total War: Warhammer besitzt, soll auf einer kombinierten Karte spielen dürfen, die die alte und die neue Welt zusammenfügt. Damit sollen neue Gameplay-Features einhergehen.

DLC-Rassen und Kampagnen können in diesem Fall weiter genutzt werden: Diese kombinierte Kampagne kann mit jeder Fraktion aus den Hauptspielen oder Erweiterungen in Angriff genommen werden. Allerdings wird diese Möglichkeit „Wochen, nicht Monate“ nach der Veröffentlichung von Total War: Warhammer 2 nachgereicht. Zunächst stehe das Balancing der neuen Mahlstrom-Kampagne im Vordergrund, schreibt Sega.

Alternativ kann aber auch die alte Kampagne auf der alten Karte gespielt werden. Nutzer, die Total War: Warhammer 2 kaufen und den Vorgänger besitzen, brauchen also nur den aktuellen Serienteil installieren um Zugriff auf alle Inhalte der Trilogie zu haben.

Veröffentlicht wird Total War: Warhammer 2 noch 2017 für Windows-PCs. Zu Versionen für macOS und Linux will sich Sega im Laufe des Jahres äußern.