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Irgendwie musst du das in Worte fassen und da kannste du nicht mit sklavischen Handlungsanweisungen anfangen, da es eh immer Situationen geben wird, bei der ein Interpretationsspielraum abgedeckt werden muss.
Im Moment der Entscheidung wägt man diese Wörter nicht ab, da vergleicht man vielmehr Bilder aus dem eigenen Erfahrungsschatz mit der geschehenen Situation. In Schiedsrichterschulungen wird dir anhand von Bildmaterial auch ein Eindruck vermittelt, welche Situationen welcher Einstufung entsprechen. Oft (sehr oft) ist das Foulspiel an sich überhaupt nicht detailgetreu zu erkennen (auch in Situationen, die im TV sehr klar aussehen), dann wird anhand der Reaktion von Foulenden und Gefoultem entschieden. Deniz Aytekin hat auf einer Rede mal davon berichtet, dass die rote Karte gegen Soto im Spiel gegen den BVB (Saison 13/14, Handspiel mit Torverhinderung) rein aus Intuition vergeben wurde. Man sollte von dem Bild wegkommen, dass Schiedsrichter irgendeine Art perfekter Maschinen sind, die das alles sehen können. Nein, viele Fouls und Kleinigkeiten sieht man nicht, man schaut sich einfach den Ausgang der Situation an und entscheidet dann, welcher Verlauf wahrscheinlich war. Für alles andere ist der Sport viel zu schnell.
Wenn man einen entsprechend großen Erfahrungsschatz hat und mit der Entwicklung Schritt hält, erzielt man damit erstaunlich gute Ergebnisse. In der Bundesliga ist die Fehlerrate auch im einstelligen Prozentbereich, nur redet keiner über die richtigen, nur über die falschen Entscheidungen.
Im Moment der Entscheidung wägt man diese Wörter nicht ab, da vergleicht man vielmehr Bilder aus dem eigenen Erfahrungsschatz mit der geschehenen Situation. In Schiedsrichterschulungen wird dir anhand von Bildmaterial auch ein Eindruck vermittelt, welche Situationen welcher Einstufung entsprechen. Oft (sehr oft) ist das Foulspiel an sich überhaupt nicht detailgetreu zu erkennen (auch in Situationen, die im TV sehr klar aussehen), dann wird anhand der Reaktion von Foulenden und Gefoultem entschieden. Deniz Aytekin hat auf einer Rede mal davon berichtet, dass die rote Karte gegen Soto im Spiel gegen den BVB (Saison 13/14, Handspiel mit Torverhinderung) rein aus Intuition vergeben wurde. Man sollte von dem Bild wegkommen, dass Schiedsrichter irgendeine Art perfekter Maschinen sind, die das alles sehen können. Nein, viele Fouls und Kleinigkeiten sieht man nicht, man schaut sich einfach den Ausgang der Situation an und entscheidet dann, welcher Verlauf wahrscheinlich war. Für alles andere ist der Sport viel zu schnell.
Wenn man einen entsprechend großen Erfahrungsschatz hat und mit der Entwicklung Schritt hält, erzielt man damit erstaunlich gute Ergebnisse. In der Bundesliga ist die Fehlerrate auch im einstelligen Prozentbereich, nur redet keiner über die richtigen, nur über die falschen Entscheidungen.
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