Fußballstammtisch 2016 Teil I (1. Beitrag beachten)

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Wenn man es mit anderen Sportarten wie Football, Basketball, Eishockey und Baseball vergleicht ist Fußball klein dagegen ;D
 
Aber der Betrug an sich selber, so zu tun als wäre "Fussball" der Segen für Sozialschwache, statt einer korrupten Unterhaltungsmaschine, den gibt es so in keiner anderen Sportart.

Egal.

Heute ist Spieltach, ich sag wir gewinnen, in Mainz, weil nun wieder mal die Dinger reingehen !
 
Na super, DFB:

Die Bild hatte unter anderem geschrieben, dass künftig der Modus im DFB-Pokal geändert werden soll, um eine Entlastung der Europacup-Starter zu ermöglichen.

Aktuell beginnen alle Erst- und Zweitligisten sowie alle Amateur-Vereine in der ersten Pokalrunde. Die Reform soll zwei Änderungsvorschläge beinhalten. Ein Szenario sieht vor, dass in der ersten Runde nur elf Bundesliga-Vereine starten sollen. Dazu alle 18 Zweitligisten und 71 Amateurklubs.

50 der 100 Vereine würden dann in die nächste Runde einziehen. Eine weitere Runde später wären es dann nur noch 25 Vereine, zu diesem Zeitpunkt würden die Europapokal-Teilnehmer dazukommen.

Der zweite Vorschlag: In der ersten Runde starten alle Zweitligisten und 58 Amateur-Vereine. Dann stoßen zu den 38 Gewinnern zehn Bundesliga-Vereine dazu. Erst eine weitere Runde später würden die sieben Vereine, die international spielen, sowie der Titelverteidiger dazukommen.

Das ist schon unfassbar, dass in der einzigen großen Liga Europas mit der kleinsten Belastung darüber nachgedacht wird diese noch weiter zu reduzieren. Haben die Bayern wohl wieder erfolgreich rumgeheult?! ;)
 
Wieso sollte man am Pokal eigentlich überhaupt was ändern?

Das Einzige was ich überhaupt ändern würde, wäre ein garantiertes Heimrecht für "den kleineren Verein", das kann dann von mir aus nach einer "ewigen Pokalstatistik" gehen.
 
@kampion

sag das nicht zu laut wegen der Belastung könnte wieder zum Streit Thema werden :p :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss den Pokal wegen mir nicht zwingend ändern, aber wenn die Vereine, die international erst später einsteigen, insgesamt aber mehr die Chance bekommen im Pokal zu spielen: was ist schlecht daran?

Und wie vor ein paar Tagen hier geschrieben: nur weil woanders die Belastungen noch höher sind heißt das noch lange nicht, dass sie hier nicht bereits zu hoch sind.
 
Das sind Profispieler mit Verlaub das müssen sie abkönnen. Im Handball oder Basketball werden zu Teil mehr spiele in kürzer Zeit gespielt. Fußball Profis bekommen im Verhältnis zum Handball eine Menge Geld dann sollen die Jungs auch was zeigen.
 
guck mal die belastung in england, im worst case 4 spiele in 7 tagen. die machen halt keine ausbauspielchen mehr wie pep sondern das passiert alles vor saisionbeginn in der vorbereitung. da wird im training nen bissel taktik trainiert, ansonsten ausgelaufen. wenn es die baern nicht schaffen ihre spieler fit zu halten, sollten sie den trainer und arzt hinterfragen.
 
@xStram
Ich finde schon, dass man vergleichen kann. Der Hauptgrund ist, dass man noch besser im Europapokal werden will, und da ist eigtl. nur Spanien klar vorne während man mit England auf etwa einer Stufe liegt. Das alles, damit Bayern evtl. ein Titel mehr holt in 15 Jahren? ;)
Ich würde es schade finden, dass deswegen der DFB-Pokal so rasiert wird. Vor 25 Jahren gabs noch ein Rückspiel bei nem Remis, nun will man die großen Vereine noch mehr schonen. Tja, leider ist man aktuell von 20 Vereinen und 3 direkten Absteigern so weit weit entfernt wie lange nicht.

@Seiyaru
So ist es. Eishockey (NHL) ist auch ein gutes Beispiel, da spielt man oft 2 Tage in Folge bzw. bis zu 5 Spiele in einer Woche (!). Die spielen zwar max. 30 min/Spiel, aber physisch gehts da viel viel härter zu als bei den Memmen im Fußball. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht imho nicht um weniger Belastung, es geht primär darum, worin die Belastung besteht.
Statt zwei Runden DFB-Pokal wird dann lieber ein Abstecher nach China, Dubai, USA gemacht, und an irgendeinem Samsung-Cup teilgenommen, Gelder generiert, Trikots signiert und das nächste Auslandsbüro eröffnet. Beschwert sich eigentlich jemand über zu viel Belastung beim jährlichen Telekom-Cup? Nö.
Nicht weniger Belastung ist das Motiv, es geht um mehr Kohle. Wie immer.

Und wie weit diese Reform durchdacht ist, zeigt dieser Passus:
Erst eine weitere Runde später würden die sieben Vereine, die international spielen, sowie der Titelverteidiger dazukommen.
Glaubt wirklich einer, dass der Titelverteidiger die nächsten 1756 Jahre nicht aus den ersten Sieben der Tabelle kommt? :p
 
@Seiyaru: als ob das Geld in irgendeiner Relation zur körperlichen Belastung stehen würde, das ist einfach weit an der Realität vorbei (egal ob man das gut findet oder nicht).

@nik_: Jo, aber die Engländer reißen trotz ihrer Unsummen an Einnahmen international verdammt wenig und sind laut einigen hier im Thread taktisch eher dürftig. Soll das jetzt ernsthaft ein Vorbild sein?

@kampion: Na ja, es geht imo da weniger um die Bayern als um andere Vereine. Schaut euch mal die Anzahl Pflichtspiele beim BVB diese Saison an, das ist schon extrem viel. Und in der EL hat sich in den letzten Jahren kein deutscher Verein mit Ruhm bekleckert.

Die Belastung in der NHL kann man imo kaum vergleichen. Die Spieler dort sind schon aufgrund ihrer Sportart körperlich ganz anders gebaut als die Fuballbubis, die 10 und mehr km pro Spiel laufen müssen. Und auf mehr als 25min Spielzeit dürfte auch aus Reihe 1 kaum jemand kommen. Die typischen Verletzungen aus dem Fußball (Bänderrisse aller Art) treten afaik im Eishockey auch seltener auf, da sind eher "harte" Verletzungen wie Gehirnerschütterungen an der Tagesordnung. Statistiken habe ich dazu allerdings keine.

Und ja camillo, auch Trainingslager in wichtigen Absatzmärkten sind eine gewisse Belastung, aber wer sich einmal den lahmen Kick Telekom Cup (in der Vorbereitung wohlgemerkt, das hat mit dem normalen Spielbetrieb gar nichts zu tun) angesehen hat kann gar nicht ernsthaft auf die Idee kommen, das mit einem Pokalspiel gegen FC Treter & Kampf e.V. zu vergleichen ;)
 
Nicht Trainingslager, xStram, 1-2 Spiele in 4 Tagen und Autogrammstunden plus 20-30 Stunden Reiserei ist gemeint. ;)

Davon mal ab, DFB-Pokal ist doch keine Belastung. Das erste Spiel ist vor der Saison, das letzte danach. Es gibt eins nach der Winterpause, eins kurz davor. Wirklich "belastend" ist doch nur die 2. Runde im Oktober, weil sie eine englische Woche mehr bedeutet. Jede Länderspielpause ist mehr "Belastung" als dieser Pipi-Pokal. Ergo gibt es auch keine Dreifachbelastung, das ist das größte Märchen ever und keiner wird müde, es weiter zu erzählen.
Und dass eine 1. Runde DFB-Pokal bei einem Viertligisten die Bayern groß "belastet", soll wohl ein Witz sein. Das ist genauso ein lauer Trainingskick wie in der Vorbereitung gegen die B-Elf von Milan. Macht halt nur mehr Laune.

Es geht ums Geld, sonst nix.
 
Genau das ist der Punkt. Geld. Einzig und allein darum dreht sich das Ganze. Die Bundesligisten haben (zur Recht) bedenken, dass sie von den anderen Mannschaften international abgehängt werden. Und so schlecht einem bei den Summen werden kann, so ist es eben (leider).

Jetzt kann sich jeder selber fragen was ihm lieber ist. Kommerzialisierung mit Ausschlachtunge sämtlicher Geleinnahmequellen um hin und wieder einen Titel zu erreichen oder aber "traditionell" zu bleiben und irgendwo rumzudümpeln.

Beides ist irgendwie nicht schön.

P.S. Ich meinte nicht den 4. Schiri sondern den Torlinienschirie der nichts bringt.
 
"Buuuhuhu ich bin Profisportler, und wenn ich mehr als einmal die Woche "TorverhinderungsSport" betreibe, mit einer effektiven Spielzeit von 40-60 Minuten...dann bin ich körperlich überfordert"

Geschwätz. Was passiert denn unter der Woche im Training?
 
xStram schrieb:
@kampion: Na ja, es geht imo da weniger um die Bayern als um andere Vereine. Schaut euch mal die Anzahl Pflichtspiele beim BVB diese Saison an, das ist schon extrem viel. Und in der EL hat sich in den letzten Jahren kein deutscher Verein mit Ruhm bekleckert.
Ich weiß, jetzt kommt wieder die PL, aber im Vergleich zu z.B. Liverpool ist das immer noch "überschaubar", die Reds haben im Januar gefühlt jeden 2. Tag gespielt.
Aber man kann auch übertreiben wie bei den Ligen 2 bis 4 z.B, wo es unglaubliche 46 Spieltage gibt, dazu noch die Pokalwettbewerbe. Ergo haben manche Vereine (aktuell Hull 56) mehr Spiele als Wochen im Jahr...das schafft Bayern nur in der Triple-Saison (53). :freak:

Die Belastung in der NHL kann man imo kaum vergleichen. Die Spieler dort sind schon aufgrund ihrer Sportart körperlich ganz anders gebaut als die Fuballbubis, die 10 und mehr km pro Spiel laufen müssen. Und auf mehr als 25min Spielzeit dürfte auch aus Reihe 1 kaum jemand kommen.
Ja, die meisten spielen nicht über 25 min, aber manch wichtiger Spieler hat sogar deutlich mehr als 30 min, siehe hier R. Suter z.B. mit fast 35 min.: http://www.nhl.com/ice/de/boxscore.htm?id=2015020813&navid=sb:gamecenter
Und das ist die Nettozeit, manch fauler Stürmer ohne Defensivaufgaben hat beim Fußball bestimmt weniger reine Spielzeit. :evillol:
 
Ob es da jetzt das eine Spiel im DFB Pokal weniger rausreisst, wo ein Bayern Muenchen eh zu 50% mit der Reserve antritt, wenn es gegen Vestenbergsgreuth oder Fortuna Koeln geht? In Italien und Spanien hat der Pokal jeweils noch Hin und Rueckspiel, in England gibts 2 Pokale mit jeweils Entscheidungsspielen bei Untentschieden...

im Endeffekt ist das nen Manager wie in der Wirtschaft auch aber vermutlich muss es zwecks Vereinsrecht ein ehrenamtlicher Posten sein?
Jop, das Vereinsrecht passt einfach nicht bzw ist nicht dafuer gemacht. Aber dann sollen die Leute eben hauptamtlich als Vorstand oder Geschaeftsfuehrer eingestellt werden und nicht so dubios ueber Aufwandsentschaedigungen.
 
Mehr Belastung würde auf jedenfall die Nationalen Wettbewerbe interessanter machen. Dann bekämen auch B-Profis mehr chancen.
Man muss ja nicht alles so umstricken das die Bundesliga für den FCB aus Trainingsspielen besteht, und dazu noch in Mundgerechten häppchen nach 2 Siegen der DFB-Pokal dazukommt.
 
Auch wenn St. Pauli nicht zu den beliebtesten Vereinen unter manchen Hansa-Fans gehört, finde ich deren Sieg gegen Red Bull Leipzig gut. :daumen: Der "Glubb" und Freiburg sollten das nutzen und mit Siegen den Abstand verkürzen. :)
 
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