US-Justiz kritisiert Microsoft

Steffen Weber
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Nach Ansicht zweier US-Justizminister versucht der Softwaregigant Microsoft gestützt durch das baldige Erscheinen von Windows XP sein Monopol auch auf das Internet auszuweiten.

In einer Erklärung vom gestrigen Donnerstag heißt es zum Beispiel: "Wir haben ernsthafte Bedenken wegen Microsofts Verhalten in den letzten Monaten!" Begründet wird diese Sorge unter anderem dadurch, dass Microsoft Windows XP mit einem eigenen Multimedia-Telefonstandard namens HailStorm ausstatten will. Trotz des Prozesses gegen Netscape wird Microsoft auch die in Konkurrenz mit anderen Programmen stehenden Anwendungen "Windows Media Player" und "Windows Messenger", eine Erweiterung des MSN Messengers, in Windows XP integrieren. Vor einer weiteren Klage wollen die beiden Justizminister Tom Miller und Richard Blumenthal jedoch erst das kurz bevorstehende Urteil in der Berufung des Microsoft-Zerschlagungsprozesses abwarten.