Microsoft Office für Linux?

Ralph Burmester
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Das Wall Street Journal (WSJ) will erfahren haben, welche Sanktionen die verbliebenen neun klagenden US-Staaten im Anti-Trust-Verfahren gegen Microsoft fordern. Microcsoft hat dann bis Ende Dezember Zeit, auf die Eingaben zu reagieren.

Laut dem WSJ soll Microsoft verpflichtet werden, seine Office-Programme auch weiterhin für den Mac anzubieten und darüber hinaus auch eine Version für Linux zu produzieren. Ebenfalls soll Microsoft gezwungen werden, in das Betriebssystem Windows XP wieder die Unterstützung für Java zu integrieren. Die Richterin Collen Kollar-Kotelly hat jetzt eine weitere Anhörung angeordnet, um darüber zu entscheiden, ob eine aussergerichtliche Einigung zwischen Microsoft, den klagenden neun Bundesstaaten und dem US-Justizministerium vom Gericht angenommen werden kann. Am 10. Dezember findet in Baltimore ebenfalls eine Anhörung in einem weiteren Prozess statt, den Microsoft mit Hard- und Software im Wert von 1,6 Milliarden US-Dollar beenden will (wir berichteten). Dagegen gab es jedoch auch Beschwerden, da Microsoft dann auch im Bildungssektor ein Monopol erreichen könne. Steve Jobs, Chef von Apple, hat gestern vorgeschlagen, das Geld einer Stiftung zur Verfügung zu stellen, die über den weiteren Einsatz entscheidet.