30 Tage Schonfrist für Firmen mit illegaler Software

Helmut Eder
3 Kommentare

Die BSA (Business Software Alliance) hat in Berlin eine Kampagne gegen Firmen gestartet die nicht lizenzierte Software einsetzten. Bald schon soll die Kampagne bundesweit anlaufen. Dabei können sich betroffene Firmen zwischen dem 14. April und dem 14. Mai selbst anzeigen und so einer rechtlichen Verfolgung während dieser 30 Tage entgehen.

Die unter dem Slogan "Sie haben 30 Tage Schonfrist. Nur lizenzierte Software beruhigt." gestartete Offensive gegen den Einsatz nicht lizenzierter Software in deutschen Unternehmen, wurde auch schon in anderen Ländern wie zum Beispiel Österreich, Spanien und den USA durchgeführt. Der Anstoss zu solch einer Kampagne kam nicht zuletzt von unzufriedenen früheren Angestellten von Firmen. Wie der Manager der BSA für Zentraleurope, Georg Herrnleben, mitteilte, wird in Deutschland schätzungsweise jede dritte Software in Firmen ohne Lizenz eingesetzt. Der dadurch enstandenen Schaden beläuft sich auf mehr als 730 Millionen Euro, so die Software-Industrie. Viele namhafte Software-Unternehmen sind Mitglied in der BSA, so zum Beispiel Microsoft, Adobe, Symantec oder auch Autodesk, um nur einige zu nennen.