Keine Kompromisse im Kartellprozess

Helmut Eder
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In dem sich langsam dem Ende zu neigenden Prozess gegen Microsoft, in dem neun US-Bundesstaaten eine Verschärfung der Auflagen gegen Microsoft gefordert haben, betonte der Redmonder Software-Gigant, man werde auf keinen Fall einen Kompromiss eingehen.

Jegliche Änderung an der damals getroffenen außergerichtlichen Einigung mit dem US-Justizministerium werfe nicht nur im Nachhinein ein schlechtes Licht darauf, sondern sei darüber hinaus schädlich für den Verbraucher. So war dann auch der wichtigste Punkt in den Schluss-Plädoyers der neun Bundesstaaten, dass Microsoft mehr Quell-Code zu den Betriebssystemen preisgeben muss. Damit kamen sie einer Forderung von Richterin Colleen Kotar-Kotelly nach, die eine Aufschlüsselung nach Priorität der Klagepunkte verlangte. Eine endgültiges Ende, in dem nun schon vier Jahre dauernden Kartellrechtsprozess gegen Microsoft, wird noch in diesem Jahr erwartet.