SiS steigert Chipsatz-Verkäufe, aber macht Verluste

Steffen Weber
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SiS musste im abgelaufenen Quartal gegenüber dem vorherigen wieder den Rotstift zur Hand nehmen und hat aufgrund den außergewöhnlichen Ausgaben für Forschungen wegen den AGP-8x-Produkten in Höhe von 100 Millionen Dollar einen Vorsteuerverlust von 87 Millionen Dollar eingefahren.

Obwohl die Umsatzspanne aufgrund des Preiskampfes im zweiten Quartal um 23% zurückgegangen ist und die P4-Chipsatze derzeit für 15 US-Dollar verschleudert werden, sagt SiS für das dritte Quartal wieder positive Zahlen voraus. Man soll den Verlust wohl eher so verstehen, dass man sich einer ganzen auf AGP-8x aufbauenden Produktpalette fitt für das kommende Quartal gemacht hat, in welchem die Verkaufszahlen der genannten Produkte um 10% zulegen sollen. Auch durch die Preissenkungen Intels sollen die Pentium-4-Chipsätze von SiS attraktiver für Anbieter von PC-Systemen werden, was sich dann ebenfalls positiv auf das Quartalsergebnis auswirken soll.