Das Phantom kommt! Doch wie?

Christoph Becker
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Bereits Anfang des Jahres machte eine Firma Namens Infinium Labs mit der Ankündigung einer neuen Konsole auf sich aufmerksam. Ihr Name war ebenso mysteriös wie ihr Inhalt: Phantom soll das gute Stück heißen und nach Angaben der Hersteller den Platzhirschen der Branche durchaus überlegen sein.

Lange Zeit war es nun ruhig rund um dieses angebliche Wunderkind der IT-Branche. Erst am heutigen Tag sorgte die Phantom-Konsole nach Monaten der Medien-Abstinenz wieder für Aufsehen, denn mittlerweile schmücken zwei ganze besondere Logos die Website der Infinium Labs. Dabei handelt es sich um keine geringeren als die beiden Branchenriesen Intel und nVidia, dessen Logo nun offiziell auf der Phantom-Seite prangert.

Gegenüber den xBit Labs gab nVidia bereits ein Statement, in dem sie schreiben, dass man sich vor einiger Zeit mit den Konsolen-Herstellern zwar getroffen habe, jedoch aber noch kein Abkommen geschlossen hätte, welches ein Logo auf der Website rechtfertige. Vom Chipgiganten Intel kam hingegen noch kein offizielles Statement im Fall "Phantom".

Laut den Angaben der Hersteller soll die Phantom-Konsole allen bisherigen Konkurrenzprodukten überlegen sein - in Hard- und Software. Dies wollen die Entwickler der Infinium Labs vor allem durch eine potente Hardwareausstattung auf PC-Basis erreichen. Ein reichhaltiges Softwareangebot soll durch Kompatibilität zu aktuellen PC-Titeln und durch eigene Titel gewährleistet werden. Ebenfalls plant man Spiele über eine Breitbandverbindung anzubieten, über die auch Updates, Demos oder Betaversionen angeboten werden sollen. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass eine Hardwarekomponente der Phantom-Konsole bereits feststeht: eine Festplatte, auf der die anfallenden Daten gespeichert werden können. Ebenfalls ist noch nicht klar, ob die Konsole auf einem Windows- oder einem Linux-Betriebssystem basieren wird. Neue Details soll es leider erst im August auf der "Ultimate Gamer Expo" in Los Angeles geben.

Phantom-Konsole
Phantom-Konsole