nVidia arbeitet mit IBM zusammen

Christoph Becker
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Mittlerweile ist man sich sicher: Die zukünftigen Top-Produkte von nVidia und ATi werden beide im 0,13µm-Verfahren gefertigt werden. Dieses Verfahren war sicherlich keine einfache Geburt, da es immer wieder Probleme mit der Chipausbeute bei TSMC gab. nVidia will diese Probleme nun umgehen.

Während ATi auch die zukünftigen Chips vom Schlage eines R360 oder gar R420 noch immer von TSMC Produzieren will und mittlerweile genug Erfahrung im 0,13µm-Prozess sammeln konnte, will man bei nVidia in Santa Clara zukünftig einen anderen Weg gehen. Wie The Inquirer nun berichtet, will man in Zukunft die Grafikchips von IBM produzieren lassen - natürlich in 0,13µm breiten Strukturen. Die Rede ist explizit vom nV36 und nV40. So soll IBM nVidia ein besonders gutes Angebot gemacht haben, welches besagt, dass nur für wirklich funktionierende Chips auf dem Wafer gezahlt werden muss. TSMC lässt sich auch die nicht funktionsfähigen GPUs bezahlen. Des Weiteren soll IBM ebenfalls die Produktionspreise gehörig nach unten korrigiert haben, so dass nVidia wohl nicht mehr nein sagen konnte.

Bereits im März hatten wir von einer Partnerschaft dieser Art zwischen nVidia und IBM berichtet, die nun wohl konkretere Formen angenommen hat.

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