nVidias nV36 und nV38 auf der Computex

Christoph Becker
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ATi und nVidia wappnen sich im Moment für die nächste Rundes des heißen Kampfes rund um die schnellste Grafikkarte der Welt. Während man munkelt, dass ATi ihren R360 bereits im September veröffentlichen will, war über nVidias nV38 eher weniger bekannt. Bis jetzt nannte man den Herbst als Releasetermin.

Ein großer Hersteller hat nun eine Präsentation hinter verschlossenen Türen auf der Computex im September (22.-26.) angeraunt. Allerdings noch unter NDA, was bedeuten würde, dass seitens nVidia zu diesem Zeitpunkt noch keine Bestätigung vorliegen würde. Während der nV36 lediglich der offizielle Nachfolger des nV31 (GeForce FX 5600 Ultra) ist, will man mit dem nV38 wieder zu den Sternen greifen und ATi den Platz an der Sonne streitig machen.

Auf jeden Fall würde die späte Präsentation für eine Markteinführung nicht vor Oktober sprechen. Wahrscheinlich könnte auch der November sein, da es immer eine gewisse Zeit dauert, bis die Hersteller ihre Produktion richtig ins Laufen bekommen haben. Gleichzeitig werden wir wohl in diesem Jahr keinen nV40 mehr erleben, da die Grafikkartenhersteller wohl kaum innerhalb eines Quartals zwei neue High-End-Karten veröffentlichen werden. So könnte sich der Release des nV40 noch bis Anfang 2004 hinauszögern. Ähnlich sieht es auch im Hause ATi aus, denn auch dort treffen wir auf eine ähnliche Situation. So könnte der R360 allen Fans des R420 vorerst einen Strich durch die Rechnung machen, denn auch ATi wird nicht alle zwei Monate einen neuen High-End-Grafikprozessor veröffentlichen - zumindest nicht ohne sich dem Zorn der Hersteller auszusetzen.

Vielleicht gelingt es ja so endlich den Spiele-Herstellern, ein paar Monate ihres Rückstandes abzuknabbern. Denn Spiele, die Gebrauch von derzeitigen Top-Karten machen, sind derzeit noch Fehlanzeige.