Apple repariert defekte iBooks kostenlos

Frank Hüber
8 Kommentare

Apple hat das weltweit gültige "iBook Logic Board Repair Extension Program" ins Leben gerufen und repariert sämtliche mit einem spezifischen Problem behafteten iBooks, die zwischen Mai 2002 und April 2003 erworben wurden, kostenlos. So soll eine Vielzahl von Kunden endlich von Darstellungsfehlern und Abstürzen befreit werden.

Grund für die häufigen Probleme ist eine defekte Komponente auf dem Mainboard. So können falsche Darstellungen auf dem LC-Display entstehen oder der Bildschirm ist nach einem Neustart völlig leer.

Apple möchte diesem Umstand nun durch das gestartete Reparaturprogramm Rechung tragen und sämtliche fehlerhaften iBooks unabhängig von ihrem Garantie-Status kostenlos reparieren. Eine Verlängerung der Garantie wird nicht vorgenommen. Sollte sich während der Reparatur jedoch herausstellen, dass noch mehr Fehler vorhanden sind, könnten diese nach Bedarf ebenfalls behoben werden. Neben den Kosten für die Reparatur oder den Austausch übernimmt Apple zudem die Versandkosten in voller Höhe.

Das Austausch- und Reparaturprogramm gilt für iBooks mit den Seriennummern UV220XXXXXX bis UV318XXXXXX. Diese laufen auch unter der Bezeichnung iBook (16 VRAM), iBook (14.1 LCD 16 VRAM), iBook (Opaque 16 VRAM), iBook (32 VRAM) oder iBook (14.1 LCD 32 VRAM). Alle anderen Geräte sind vom „iBook Logic Board Repair Extension Program“ ausgeschlossen. Kunden, die sich nicht sicher sind, ob ihr iBook in diese Gruppe fällt, sollen sich entweder an den technischen Support von Apple oder ihren Apple-Händler wenden.

Erfreulich ist zudem, dass allen Kunden, die ihr aufgrund der fehlerhaften Komponente defektes iBook bereits reparieren haben lassen, die entstandenen Kosten für die Reparatur erstattet werden sollen. Apple möchte sich dabei selbst an die betroffenen Kunden wenden, sofern dies aufgrund der vorhandenen Kundendaten möglich ist.

Nvidia GTC 2024 (18.–21. März 2024): ComputerBase ist vor Ort!