iBook-Besitzer planen Sammelklage

Frank Hüber
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Mehr und mehr iBook-Besitzer schalten sich zusammen und planen eine Sammelklage gegen Apple einzureichen, da sich Probleme mit den iBooks von Apple in letzter Zeit immer mehr zu häufen scheinen. Unerklärliche Abstürze, Grafikfehler und Probleme auf der Hauptplatine gehören bei einigen Kunden mittlerweile offenbar zur Tagesordnung.

Immer mehr iBooks scheinen nach Forenbeiträgen schon nach weniger als einem Jahr ihren Geist aufzugeben. Deshalb planen die Apple-Fans den Aufstand und möchten sich auf der MacWorld in San Francisco, die in der zweiten Januarwoche beginnt, bei einer Protestaktion zusammenschließen. Zudem haben sich bereits 300 iBook-Besitzer auf eine Sammelklage verständigt.

Schuld an der Misere sollen neue Materialien bei den iBooks sein, die das Innenleben nicht ausreichend von äußeren Einwirkungen schützen und das, obwohl Apple das iBook im vergangenen Herbst bereits einer Generalüberholung unterzogen hatte. Immer mehr Kunden müssen nun aber offenbar am eigenen Leib erfahren, dass sich durch diese Maßnahme die Lebensdauer leider nicht erhöht hat. Apple bietet bisher lediglich gegen einen Aufpreis eine Verlängerung der Garantieleistung auf drei Jahre. Mit weiteren Supportangeboten kommt man so jedoch schnell auf weitere 249 US-Dollar, die zu einem ohnehin nicht unbedingt günstigen iBook hinzukommen.

Verärgerte Kunden haben deshalb Petitionen gestartet, mit denen sie Apple zu einer Verlängerung der Garantiezeit und einem Austausch fehlerhafter Komponenten bewegen möchten. Die Seite Blackcider.com sammelt die Probleme, die in Verbindung mit einem iBook auftreten. Bisher haben sich schon über 1000 Kunden gemeldet, die mit Problemen zu kämpfen haben.

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