IBM-Manager wegen Korruption angeklagt

Frank Hüber
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Medienberichten zufolge muss sich die südkoreanische Niederlassung von IBM mit einem Korruptionsskandal auseinandersetzen, bei dem 50 Milliarden Won (etwa 33 Millionen Euro) durch illegale Aufträge erworben wurden. Schmiergeldzahlungen an Politiker sollen IBM zu den Aufträgen verholfen haben.

So wurde bei mehreren Ausschreibungsverfahren das standardisierte Auswahlverfahren umgangen und IBM direkt mit dem Auftrag bedacht. Gegen 48 Mitarbeiter von IBM Korea und dem Vetriebs-Joint-Venture LG IBM wurde durch die Staatsanwaltschaft bereits Anklage erhoben. Einige befinden sich angeblich momentan in Untersuchungshaft.