CeBIT: DDR und DDR2 auf einem Board

Thomas Hübner
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Mit den kommenden Grantsdale- und Alderwood-Chipsätzen möchte Intel eine komplett neue Plattform etablieren, die neben dem kommenden Sockel 775 auch PCI Express und PCI Express for Graphics unterstützen wird; der bisherige AGP-Steckplatz bleibt hingegen komplett auf der Strecke.

Eine neue Grafikkarte beim Wechsel auf Intels neue Plattform ist also Pflicht. Beim Arbeitsspeicher wird dagegen neben dem neuen DDR2- auch der etablierte DDR-Standard unterstützt. Das Besondere hierbei: Das Kredo „entweder, oder“ gilt hier nicht! So wird es den Mainboard-Herstellern möglich sein, entsprechende Kombinationslösungen anzubieten, bei denen zwei 240 Pin DDR2 und zwei 184 Pin DDR DIMMs auf Bestückung warten. Zwar ist ein Mischbetrieb nicht möglich, doch lässt sich so durch den Einsatz bereits vorhandener oder dem Kauf günstiger DDR400-Module eine Investition in teuren DDR2-Speicher hinauszuzögern. Schade ist nur, dass diese Combo-Lösungen nicht auch den Grafikkarten-Steckplatz mit einbeziehen.

Beim kommenden VIA PT890 Chipsatz sieht die Sache dagegen etwas anders aus: Hier können die Mainboard-Hersteller zwar AGP und PCI Express for Graphics Steckplätze verbauen (einer von den beiden darf belegt werden), beim zu unterstützenden Speicher muss man sich aufgrund der Komplexität jedoch auf einen der beiden Standards festlegen.