CeBIT schließt mit guten Besucherzahlen

Thomas Hübner
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Der CeBIT-Aufschwung hat begonnen. Nie zuvor, selbst in den Boomjahren der IT-Branche, war die Investitionsbereitschaft der Unternehmen, die die CeBIT zur Information und zur Beschaffung nutzen, höher als im Jahr 2004.

Nahezu 50 Prozent der Fachbesucher der CeBIT 2004 tragen sich mit konkreten Investitionsvorhaben. Damit bestätigen die Unternehmen über alle Branchen hinweg eindrucksvoll ihre Bereitschaft, den konjunkturellen Aufschwung aktiv zu betreiben. Mit 510.000 Besuchern insgesamt hat die CeBIT 2004 die Erwartungen übertroffen. Erstmals seit drei Jahren stieg damit die Zahl der Besucher pro Messetag gegenüber dem Vorjahr wieder an, im Mittel um 3.000 Besucher. Im letzten Jahr begrüßte die Messe insgesamt 560.000 Besucher, war dabei allerdings einen Tag länger.

Die 6.411 CeBIT-Aussteller berichten überwiegend von einer höheren „Abschluss-Sicherheit“ der Verhandlungen mit ihren Kunden. Dabei ist die Zahl der Einkaufsentscheider aus dem Fachhandel, dem Mittelstand und dem IT- und Telekommunikationsmanagement deutlich gestiegen. 57 Prozent der Aussteller schätzen die wirtschaftliche Situation ihrer Branche am Ende der Messe günstig bis sehr günstig ein. Das sind immerhin sechs Prozent mehr als zu Beginn der Messe. Im Vergleich zum Vorjahr wird die Lage sogar erheblich besser gesehen; der Vergleichswert lag bei nur 40 Prozent.

In entscheidenden Merkmalen der Besucherstruktur hat die CeBIT 2004 Bestwerte in der 18-jährigen CeBIT-Geschichte geschrieben. Nie zuvor war der Anteil der Besucher aus dem Ausland mit 25 Prozent höher als in diesem Jahr. Einen Spitzenwert erreicht dabei mit 27.800 die Zahl der Besucher aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Der Besuch aus der Volksrepublik China und Taiwan hat sich mit 7.400 Besuchern nahezu verdoppelt. Auch der Besuch aus den USA hat mit 3100 Besuchern (2003: 1.900) wieder angezogen.