Chipumsätze legen um 34,1 Prozent zu

Thomas Hübner
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Die weltweiten Umsätze mit Halbleitern sind im ersten Quartal 2004 gegenüber dem Vorjahresquartal um 34,1 Prozent auf 48,8 Mrd. Dollar gestiegen. Sogar gegenüber dem traditionell stärkeren vierten Quartal 2003 wurden Zuwächse von 0,7 Mrd. Dollar gemeldet.

Wie die Semiconductor Industry Association (SIA) heute mitteilte, ist die Umsatzsteigerung ein Anzeichen für die gesamtwirtschaftliche Erholung, die die Nachfrage nach Chipprodukten anheizt.

"Die starken Umsätze im ersten Quartal sind sehr ermutigend", sagte SIA-Präsident George Scalise. "Auf diesen Q1-Ergebnissen aufbauend, erscheint es nun möglich, dass das Wachstum für das Gesamtjahr 2004 die 20-Prozent-Marke überschreitet", so Scalise weiter. Für den März gab die SIA ein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 32,3 Prozent auf 16,28 Mrd. Dollar an, was einem Zuwachs von 4,4 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht.

Ein Grund für die starken Umsatzzahlen sind die im ersten Quartal 2004 um 11,5 Prozent gestiegenen Ausgaben der Unternehmen für Informationstechnologie. Damit konnten die IT-Ausgaben im vierten Quartal in Folge einen Zuwachs verzeichnen. Die Umsätze in den Bereichen Mikroprozessoren und DRAMs legten dementsprechend im März gegenüber dem Vormonat um 5,3 bzw. 5,9 Prozent überdurchschnittlich zu. Der Chipabsatz für die Kommunikationsbranche wurde gegenüber dem Vormonat gar um 12,9 Prozent gesteigert.