Verkauf von IBMs PC-Geschäft unsicher?

Sasan Abdi
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Anfang Dezember letzten Jahres schien alles klar zu sein. Nach zahlreichen Gerüchten und einem kleinen hin- und her verkaufte IBM letztlich sein gesamtes PC-Geschäft an das chinesische Großunternehmen Lenovo. Doch der Verkauf könnte jetzt an Sicherheitsbedenken scheitern.

Dies berichtet zumindest die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf nicht näher definierte Quellen. Demnach befürchtet das „Committee on Foreign Investments“, dass China die in North Carolina befindliche IBM Produktionsstätte für Spionagezwecke missbrauchen könnte.

Derzeit laufen in der Tat Verhandlungen zwischen der Institution und den beiden Unternehmen. Allerdings ist dies bei größeren Übernahmen von nationalen Konzernen durch Unternehmen aus dem Ausland Gang und Gebe. Sowohl IBM als auch Lenovo haben bekannt gegeben, dass mit dem Komitee zusammengearbeitet werde. Ob es dabei aber tatsächlich um die Problematik der besagten IBM Produktionsstätte geht, ist denkbar, aber nicht feststehend.