Google mit weiteren Features in Deutschland

Rouven Balci
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Nachdem Googles „Define“-Begriffssuche bis dato nur englische Ausdrücke verstand, ist nun auch ein Nachschlagen deutscher Definitionen möglich. Ferner kündigte der Suchriese offiziell an, neben Google Local auch das kostenpflichtige Google Answers ins Deutsche zu übernehmen.

In einem Beispiel der Begriffssuche zeigt sich, dass Google auf die Definitionen der Wikipedia zurückgreift, um dem Anwender die gewünschten Informationen zu liefern. Ganz uneigennützig ist die Hilfestellung Googles für die Wikipedia im Februar dieses Jahres also doch nicht gewesen.

Ein weiterer Service, der bereits seit April 2002 in den USA eingesetzt wird, 2004 aufgestockt wurde und nun ebenfalls eingedeutscht werden soll, ist Google Answers: Bei diesem Feature stellt der User eine Frage samt Betrag, den er bereit ist, für eine Antwort zu zahlen. Je höher dieser Betrag – die Grenzen liegen derzeit bei zwei bis 200 US-Dollar – ausfällt, desto detailreicher wird die Fragestellung von den Angestellten Googles bearbeitet. Nach einer Beantwortung der Frage stehen die Recherchen zudem allen anderen Besuchern kostenlos zur Verfügung.

Google Local liefert dem Suchenden hingegen auf Wunsch beispielsweise alle Pizzerias in der angegebenen Stadt, zum Beispiel in New York. Die Orte werden entsprechend auf einer beschreibenden Karte gekennzeichnet; neben der Karte finden sich Adressinformationen samt Telefonnummer.

Im Zuge des von Google als „Jahr der Internationalisierung“ betitelten Jahres 2005, wird erwartet, dass sowohl Google Answers als auch Google Local in Deutschland noch in diesem Jahr an den Start gehen werden.