„Edgy Eft“ wird Nachfolger von „Dapper Drake“

Michael Hass
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Das Warten hat ein Ende: Marc Shuttleworth, seines Zeichens Millionär und nicht nur finanzielle Triebfeder der Linux-Distributionen rund um Ubuntu, hat nun den lang erwarteten Namen des Nachfolgers des derzeit in der Beta-Phase befindlichen Systems Ubuntu 6.06 LTS alias „Dapper Drake“ bekannt gegeben.

„Edgy Eft“, was im weitesten Sinne soviel bedeutet wie „nervöser Jungmolch“, soll von Grund auf eine neue Basis enthalten. Ausgehend von vielen neuen Ideen und Gedanken entstand so auch der Name. Er soll den Aufbruch in ein neues Zeitalter symbolisieren, ganz so, als mache ein junger Molch seine ersten Schritte in ungewohnter Umgebung – ein wenig Abenteuerlust aber auch Aufbruchstimmung soll er signalisieren.

Es sind zwar noch keine ausführlichen Details bekannt, aber Shuttleworth träumt öffentlich von einer Integration der Virtualisierungsumgebung Xen, sowie einer Mix-Umgebung 32/64-Bit auf AMD-64 sowie weiteren Technologien, die zum Teil weit ab vom Mainstream, zum Teil aber auch erst am Horizont erkennbar sind. Welche Pakete Einzug in den Dapper-Nachfolger halten werden, steht genausowenig fest wie der letztendliche Umfang. Allerdings lässt sich die Entwicklung zum Teil auf der „Blueprint“ getauften Launchpad-Seite verfolgen.