Auch Abit mit neuen Sockel-AM2-Mainboards

Arne Müller
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Mitnichten hat Abit nach der Übernahme durch USI die Arbeit an neuen Mainboards eingestellt, wie so mancher es prophezeit hatte, sodass nach MSI, Asus und Gigabyte nun ein weiterer Hersteller mit einer Reihe von Platinen in den wichtigen Markt der Sockel-AM2-Mainboards für AMDs kommende Prozessoren einsteigt.

Gleich sechs neue Boards für Sockel AM2 auf Basis von nVidia-Chipsätzen hat Abit nun vorgestellt: Das Fatal1ty AN9 32x als Flaggschiff und das AN9 32x mit nVidias Top-End-Chipsatz nForce590 SLI sowie die Boards KN9 SLI (nforce 570 SLI), KN9 Ultra (nForce 570 Ultra), KN9S (nForce 550) sowie mit dem KN9 auch ein Board, das noch auf den älteren nForce 4 Ultra setzt.

Abit KN9 SLI
Abit KN9 SLI
Abit KN9 Ultra
Abit KN9 Ultra
Abit Fatal1ty AN9 32x
Abit Fatal1ty AN9 32x
Abit KN9 SLI Box
Abit KN9 SLI Box
Abit KN9 Ultra Box
Abit KN9 Ultra Box

Allen Boards gemeinsam sind ein 2-GHz-Hyper-Transport-Bus, zehn USB-2.0-Steckplätze, 7.1-Sound, der bei den beiden AN9-Boards offenbar wieder als „AudioMAX“-Steckkarte ausgeführt ist und bei allen Boards außer dem KN9 HD-fähig ist, sowie ein Heatpipe-Kühlsystem für den Chipsatz, dass nur beim Fatal1ty-Modell von zwei Lüftern in der ATX-Blende aktiv belüftet wird.

Die Unterschiede sind jedoch je nach verwendetem Chipsatz teilweise gravierend. Das KN9 SLI und das KN9 Ultra unterscheiden sich untereinander nur durch den zweiten PCIe-x16-Slot auf dem SLI-Board, der auf dem KN9 Ultra als x1 ausgeführt ist. Sie bieten jedoch gegenüber dem KN9 und dem KN9S, das auch noch auf die Hardware-Firewall verzichten muss, zwei statt nur einer nativen Gigabit-Ethernet-Schnittstelle, sechs statt nur vier S-ATA-Steckplätze sowie zwei Firewire-Anschlüsse, die auf den abgespeckten Boards überhaupt nicht zu finden sind. Abgesehen von den unterschiedlichen Kühlsystemen unterscheiden sich die beiden Varianten des AN9 offenbar nur durch die Anzahl der S-ATA-Ports, die von sieben internen und einem externen beim normalen AN9 SLI auf sechs interne ohne einen einzigen eSATA-Steckplatz bei der Fatal1ty-Version reduziert sind. Vom KN9 SLI unterscheiden sich die AN9 dadurch, dass die PCIe x16-Steckplätze auch im SLI-Betrieb über 16 Lanes verfügen und nicht wie beim KN9 SLI auf jeweils acht reduziert werden.

Über Preise und Verfügbarkeitstermine ist noch nichts bekannt.