CUDA ermöglicht Berechnungen auf nVidia-GPUs

Wolfgang Andermahr
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„CUDA“ – nein, eine neue Abkürzung in der deutschen Bürokratie ist damit nicht gemeint. CUDA steht stattdessen für „Compute Unified Device Architecture“ und umschreibt die Möglichkeit, nVidia-GPUs für besondere Berechnungen wie Physik beziehungsweise GPGPU-Anwendungen effektiver nutzen zu können.

CUDA funktioniert dabei in Verbindung mit allen gängigen Grafikkarten von nVidia – wobei die Kalifornier sich anscheinend selbst unsicher sind, ob CUDA jetzt nur auf einem G80 oder auf allen gängigen nVidia-Grafikkarten seinen Dienst verrichtet –, wobei aufgrund der Unified-Shader-Architektur vor allem der neue G80-Chip, der auf der GeForce 8800 GTX und GeForce 8800 GTS eingesetzt wird, stark an Performance zunehmen soll. Der eigentliche Vorteil besteht darin, dass die Grafikkarte für GPGPU-Berechnungen nicht mehr in einer komplexen Programmiersprache angesprochen werden muss, sondern die bekannte Hochsprache „C“ dafür ausreicht. Dadurch soll die Grafikkarte dann schnell und ohne einen allzu komplizierten Aufwand der CPU Berechnungen abnehmen können.

CUDA ermöglicht Berechnungen auf nVidia-Grafikkarten mit C als Programmiersprache

Falls gewünscht, kann sich ein Entwickler bei nVidia die dafür notwendigen Programme herunterladen. Weitere Details zu CUDA findet man bei nVidia in der Developer-Sektion.