Neue Studie zum Verbot von „Killerspielen“

Sasan Abdi
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Vor dem Hintergrund einer zunächst hitzig geführten, mittlerweile aber etwas abgeflauten Diskussion um ein umfassendes Verbot von so genannten „Killerspielen“ präsentiert mit Strato nun auch ein Provider eine ganz eigene Studie zum Thema. Das Ergebnis: Ein Großteil der befragten Internetnutzer lehnen ein Verbot ab.

Genauer gesagt: 70 Prozent der Befragten meinen gar, ein Verbot so genannter Killerspiele würde Jugendliche nicht weniger gewalttätig machen. Besonders die 20- bis 29-jährigen halten es für sinnlos, solche Spiele zu verbieten (86 Prozent). Ein Verbot bekäme nur bei Internetnutzern über 60 Jahren eine Mehrheit (56 Prozent). Dass Jugendliche nur Zugang zu altersgemäßen Spielen erhielten, sei in erster Linie Aufgabe der Eltern, meinen fast 89 Prozent der Befragten. Einem „Eingreifen von oben“ erteilen Internetnutzer eine klare Absage: Nur 20 Prozent sehen die Behörden in der Pflicht.

An der Umfrage beteiligten sich von den rund 500.000 Strato-Kunden etwa 27.000.