Service: T-Online siegt bei Stiftung Warentest

Sasan Abdi
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Der aktuelle Service-Test von Internet-Service-Providern durch die Stiftung Warentest offenbart zweierlei: Zum einen ist der Service allumfassend eher miserabel. Zum anderen macht T-Online unter den Service-Versagern noch die beste Figur.

Unter den Blinden ist der Einäugige wohl tatsächlich König: Allein in vier von acht Fällen hagelte es für die getesteten Provider in der Bewertung des Kundenservices nur ein "Ausreichend". Die anderen vier Anbieter wurden gar mit dem Urteil "Mangelhaft" abgestraft. Einzig T-Online schnitt im Gesamtergebnis immerhin mit einem "Befriedigend" ab und führt damit die Riege der Service-Provider wenig ruhmreich an. Besonderes Merkmal des Tests waren die Wartezeiten bei Telefon- und E-Mail-Anfragen sowie die Einhaltung von Fristen. So mussten die Verbraucherschützer beispielsweise bei Freenet durchschnittlich 14 Minuten in der Telefonwarteschleife verbringen – E-Mails wurden erst nach vollen 17 Tagen beantwortet.

Doch auch im Hinblick auf die Einrichtung von Anschlüssen und Zugängen konnten die Provider nicht glänzen. Alice und Versatel ließen angekündigte Installationstermine verstreichen, ohne den Kunden zu benachrichtigen – bei Freenet gingen Bestellungen einfach verloren. Einzig positiv heben die Tester die Performance der Angebote heraus: Einmal installiert, liefen die meisten Angebote reibungslos und zumeist mit der versprochenen Geschwindigkeit, sodass hier kaum ein Grund zur Beschwerde vorlag.

Näheres zu dem Provider-Test findet sich unter anderem in der nächsten Ausgabe von Stiftung Warentest.

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