Apple bald mit mobiler Spielkonsole?

Ralph Burmester
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Apple will sich offenbar noch breiter aufstellen als bisher. Als Ergänzung des bisherigen Portfolios soll jetzt möglicherweise eine mobile Spielekonsole entwickelt werden, eventuell ähnlich der Sony PlayStation Portable.

Am 5. Februar 2008 hat Apple seinen Namen als eingetragenes Warenzeichen auf mobile Geräte zum Spielen angemeldet. Genaueres verrät der Trademark-Antrag, der von „Toys, games and playthings, namely, hand-held units for playing electronic games; hand-held units for playing video games; stand alone video game machines; electronic games other than those adapted for use with television receivers only; LCD game machines; electronic educational game machines; toys, namely battery-powered computer games“ spricht.

Nun lässt dies viel Spielraum für allerlei Deutungen auf ein zukünftiges Gadget aus dem Hause Apple. Möglich wäre auch nur eine vorausschauende Absicherung um die Namensrechte nicht zu gefährden. Andererseits hat Apple die Zusammenarbeit mit Intel in den letzten Monaten intensiviert, Ergebnisse verstecken sich unter anderem im MacBook Air, welches mit einem speziellen Intel-Prozessor versehen ist, der so auf dem Markt (noch) nicht erhältlich ist.

appleconcept (Quelle: www.engadget.com)
appleconcept (Quelle: www.engadget.com)
igame_color (Quelle: egm.1up.com)
igame_color (Quelle: egm.1up.com)
"Menlow" MIDs  (Quelle: DailyTech, Brandon Hill)
"Menlow" MIDs (Quelle: DailyTech, Brandon Hill)
Prototype "Moorestown" MID  (Quelle: DailyTech, Brandon Hill)
Prototype "Moorestown" MID (Quelle: DailyTech, Brandon Hill)

Auch zeigte Intel bereits im Herbst erste Menlow-Mobile-Internet-Devices (MID) und einen Prototypen eines dem iPhone sehr ähnlichem Moorestown-MID. Während Menlow-MIDs noch dieses Jahr mit dem Silverthorne-Prozessor erscheinen sollen, wird die Moorestown-Plattform erst für 2009 oder 2010 erwartet.

Bis zur nächsten Macworld Expo dauert es allerdings noch fast ein Jahr, so hat Apple also durchaus noch Zeit, entsprechende Geräte zu entwickeln, damit Steve Jobs mal wieder „Just one more thing!“ sagen kann.