MSI zeigt GeForce 8800 GT mit „Hybrid-Kühler“

Wolfgang Andermahr
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Neben einer GeForce 9800 GX2 zeigt der Hersteller MSI auf der diesjährigen CeBIT einige weitere Grafikkarten – und beinahe alle davon sind verschiedene Derivate der GeForce 9600 GT. Die interessanteste Neuerscheinung ist aber eine ungewöhnliche GeForce 8800 GT.

Der genaue Name der Karte lautet „NX8800GT Hybrid Freezer“. Bei den Taktraten geht MSI den konventionellen Weg und belässt es bei den Referenzangaben von Nvidia. Der Speicher ist die erste Besonderheit, der auf 1024 MB vergrößert wird. Die wichtigste Besonderheit ist jedoch das Kühlsystem. Dieses ist im Dual-Slot-Design gefertigt und mit vier Heatpipes sowie einem Lüfter ausgestattet. Dieser wird durch eine Lüftersteuerung geregelt, die aber anders als die meisten anderen Lösungen funktioniert.

Nvidia GeForce 9600 GT

Der Lüfter ist nach dem Starten des Rechners komplett abgeschaltet und erzeugt somit keinerlei Lärm. Einzig der Kühlkörper ist dann für die Kühlung verantwortlich. Sobald die GeForce 8800 GT eine Temperatur von 87 Grad Celsius erreicht, was erst unter Last der Fall sein sollte, springt der Lüfter an und kühlt die Grafikkarte wieder herunter. Damit der Lüfter nicht sofort wieder ausgeschaltet wird und dieser dauernd nervend die Geschwindigkeit wechselt, wird der Propeller erst wieder ab einer GPU-Temperatur von unter 40 Grad Celsius abgeschaltet.

MSI GeForce 8800 GT Hybrid Freezer
MSI GeForce 8800 GT Hybrid Freezer

Darüber hinaus hat MSI noch diverse Grafikkarten auf Basis der GeForce 9600 GT im Aufgebot. Eigene Kühllösungen, modifizierte Taktraten und ein größerer Speicheraufbau – die Auswahl ist nicht gerade klein.