Ubisoft hortet 1,2 Mrd. Dollar für Übernahmen

Sasan Abdi
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Publisher Ubisoft führt nach Angaben des Konzernlenkers Yves Guillemot eine 1,2 Milliarden US-Dollar schwere Kriegskasse, die speziell dazu geschaffen wurde, um durch Übernahmen mit den Konkurrenten wie Electronic Arts, Activision oder Vivendi mitzuhalten.

Dies erklärte Guillemot gegenüber der französischen Finanzzeitung Les Echos. Demnach müsse Ubisoft in den kommenden Jahren „weiterhin mit einer hohen Geschwindigkeit wachsen“, um der Konkurrenz am Markt standhalten zu können. Übernahmen anderer Studios oder Publisher wären dabei eine erwägenswerte Option. Dass Ubisoft den kompletten Betrag auf Akquisitionen verwenden wird, darf als unwahrscheinlich gelten. Dahinter könnte vielmehr auch ein gezieltes Zeigen von Stärke stecken. So vermuten Analysten eher, dass das französische Unternehmen bei kleineren Entwicklern wie Bizarre Creations und Digital Illusions zuschlagen wird.