Steht Microsoft vor massiven Stellenkürzungen?

Sasan Abdi
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Geht es nach diversen Medienberichten (allen voran von Fudzilla), so könnte das neue Jahr für gut 15.000 Mitarbeiter von Microsoft mit dem Verlust des Arbeitsplatzes beginnen. Demnach wird der Software-Riese am 15. Januar eine umfassende Restrukturierung inklusive eines großangelegten Job-Abbaus bekanntgeben.

Rein terminlich erscheint das Gerücht nicht abwegig, käme die Ankündigung pünktlich eine Woche vor Bekanntgabe der Quartalszahlen, die für den 22. Januar geplant ist. Sollte sich die genannte Dimension bewahrheiten, würde dies rund 17 Prozent der gesamten Belegschaft betreffen und deutlich über den Zahlen liegen, die bisher prognostiziert wurden. Am stärksten soll das MSN-Team und – gerüchtehalber – die EMEA-Region (Europe, Middle East and Africa) betroffen sein. Wo genau und in welchem Umfang die unterschiedlichen Abteilungen und Regionen betroffen sein werden, steht allerdings auch den Berichten zufolge noch nicht fest.

Das Gerücht vom Stellenabbau bei Microsoft ist nicht neu und hielt sich in den vergangenen Monaten vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage stets wacker. Die Zahlen beliefen sich dabei allerdings stets auf höchstens zehn Prozent der Belegschaft und waren von zweifelhafter Herkunft. Bei Fudzilla gibt man sich dagegen mit Blick auf die nun publik gemachte Meldung sehr selbstbewusst und verweist auf interne Quellen bei Microsoft, die bereits mit dem Vorgang konfrontiert wurden.