Infineon baut Produktionsstätte in Dresden aus

Andreas Frischholz
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Vor gut einem Jahr war die Zukunft von Infineon noch ungewiss, nun profitiert der Halbleiter-Produzent von der Erholung der Chipindustrie über den Winter hinweg und baut zum zweiten Mal in diesem Jahr die Produktionsanlagen in Dresden aus.

Den Grund für den Ausbau stellt die starke Nachfrage nach Halbleiter- und Systemlösungen in der aktuell an und für sich schwachen Geschäftsjahreszeit dar. Mit dem Ausbau der Produktionsstätten in Höhe von 18 Millionen Euro werden die Fertigungskapazitäten um zehn Prozent erweitert. Laut Geschäftsführer Pantelis Haidas erfolgt der Ausbau in den Segmenten Automobil, Chipkarten/Sicherheit und mobile Kommunikation. Bereits im Januar hatte Infineon Dresden, Tochter der Infineon Technologies AG mit 1.900 Mitarbeitern, die Produktionsstätten um zehn Prozent erweitert. Unklar ist allerdings, inwieweit mit dem Ausbau neue Stellen entstehen.