Computex

Inno3D mit Wasserkühlung und „eigenen“ Lüftern

Wolfgang Andermahr
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Der in Deutschland eher unbekannte Grafikkartenhersteller Inno3D ist auf der Computex ebenfalls mit einem kleinen Stand vertreten und zeigt dort einige Variationen der GeForce-GTX-400-Modelle. So gibt es nicht nur zwei neue Varianten mit einem Luftkühler, sondern genauso zwei mit Wasser gekühlte Variationen.

Den Anfang am Messestand machen die GeForce GTX 480, GeForce GTX 470 sowie GeForce GTX 465, die aber aufgrund des Referenzdesigns eher weniger spannend sind. Interessanter ist dagegen die GeForce GTX 465 VAPOURX, die mit einem eigenen Dual-Slot-Design daher kommt. Und auch wenn der Name sehr an die von Sapphire bekannten Vapor-X-Karten erinnert, haben die Inno3D-Produkte nichts mit denen der Konkurrenz gemeinsam.

Inno3D auf der Computex 2010

Die GeForce GTX 465 VAPOURX kommt mit einer Vapor-Chamber daher, wobei der Lüfter mit einer Lautstärke von 18 Dezibel angeben wird – wohlgemerkt ist das die geringstmöglichste Lautstärke. 420 Gramm wiegt dabei allein der Lüfter. In wie weit das Produkt die Lautstärke oder die Temperaturen verbessert, gibt Inno3D leider nicht an. Genauso fehlt ein Produktbild, da die Grafikkarte an sich gar nicht ausgestellt wird.

Die GeForce GTX 470 Hawk zeigt sich hingegen auch den Messebesuchern. Und auch wenn es den Eindruck macht, stammt der Kühler nicht von Arctic (vorher Arctic Cooling), wie die Schweizer uns gegenüber explizit erwähnten. In beiden Fällen gibt es also merkwürdige Gemeinsamkeiten mit bereits bestehenden Produkten anderer Hersteller. Aber wie auch immer, die Inno3D GeForce GTX 470 Hawk soll mit einer Lautstärke von 18 bis 29 Dezibel zu Werke gehen und die drei Lüfter dabei höchstens mit 3.000 Umdrehungen pro Minute rotieren lassen. Die GPU-Temperaturen sollen 70 Grad Celsius nicht überschreiten.

Die beiden letzten Produkte kommen mit einem Wasserkühlung daher. Als Modelle hat sich Inno3D die GeForce GTX 470 sowie GeForce GTX 480 ausgesucht. Bei ersteren hat man die TMU-Domäne leicht auf 630 MHz übertaktet, den Speicher auf 1.700 MHz. Bei der GeForce GTX 480 sind es 720 MHz beziehungsweise 1.875 MHz. Die GPU-Temperatur der GeForce GTX 480 soll unter Last 36 Grad Celsius geringer als beim Referenzdesign sein.

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