MWC 2011

LG zeigt „Optimus 3D“

Patrick Bellmer
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Wie bereit vor etwa zwei Wochen angekündigt hat LG heute das 3D-fähige Android-Smartphone „Optimus 3D“ vorgestellt. Die Highlights sind das autostereoskopische Display sowie die Möglichkeit, Bilder und Videos dreidimensional aufzuzeichnen.

Das 4,3 Zoll große Display löst mit 800 × 480 Pixeln auf, eine besondere Technik wie Super-AMOLED oder Super-Clear kommt nicht zum Einsatz. Die beiden rückseitig verbauten Kameras haben jeweils eine Auflösung von fünf Megapixeln und sind speziell auf die Aufnahme von 3D-Inhalten abgestimmt. Diese Inhalte können per HDMI-Schnittstelle oder DLNA an externe Anzeigegeräte ausgegeben werden, falls unterstützt, auch in 3D. Laut LG ist das „Optimus 3D“ das erste Smartphone, das neben einem Zweikern-Prozessor – zum Einsatz kommt ein OMAP4-SoC von Texas Instruments mit einem Gigahertz – auch über ein komplettes Zwei-Kanal-Design mit einem vier Gigabyte großen Arbeitsspeicher verfügt.

Dadurch wird unter anderem das Anzeigen und gleichzeitige Aufnehmen von dreidimensionalen Inhalten ermöglicht. Videos können mit bis zu 1.280 × 720 (3D) respektive 1.920 × 1.080 Pixeln (2D) aufgenommen werden. Für ausreichende 3D-Inhalte soll eine exklusive Zusammenarbeit mit YouTube sorgen. Über die Video-Plattform sollen 3D-Videos sowohl abgerufen als auch veröffentlicht werden können.

MWC – LG Präsentation

LG Pressekonferenz auf dem MWC 2011

Die Markteinführung in Europa ist für Mai geplant, Preisangaben gibt es bislang nicht. Ebenfalls unklar ist, welche Android-Version zum Einsatz kommen soll.

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