Intel mit Rekordumsatz im ersten Quartal

Jirko Alex
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Intel hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal dieses Jahres vorgelegt. Demnach konnte der Halbleiterriese bereits das vierte Quartal in Folge ein neues Rekordergebnis beim Umsatz verzeichnen: In den Monaten Januar bis einschließlich März konnte man rund 12,9 Milliarden US-Dollar umsetzen.

Gegenüber dem vierten Quartal 2010 legte man beim Umsatz somit um 12 Prozent und gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum sogar um 25 Prozent zu. Der Nettogewinn stieg auf 3,3 Milliarden US-Dollar und damit im Jahresvergleich um 29 Prozent. Auch im Vergleich zum vierten Quartal 2010 konnte der Prozessorhersteller in allen Belangen zulegen beziehungsweise einen hohen Stand halten. Im Vergleich mit diesem Zeitraum wuchsen der Umsatz um 12 Prozent, das operative Einkommen um drei Prozent und das Nettoeinkommen stagnierte. Hierbei ist jedoch zu bedenken, dass Intel aufgrund eines Designfehlers bei Sandy-Bridge-Chipsätzen den Gewinn des vierten Quartals 2010 nachträglich nach um etwa 200 Millionen US-Dollar nach unten korrigierte. Hieraus ergeben sich die Differenzen zwischen den Werten in dieser und unserer letzten News zu Intels Quartalsergebnissen.

Intel: Umsätze und Erlöse seit Q1/2003
-4.00004.0008.00012.00016.000US-Dollar Q1/2003Q2/2003Q3/2003Q4/2003Q1/2004Q2/2004Q3/2004Q4/2004Q1/2005Q2/2005Q3/2005Q4/2005Q1/2006Q2/2006Q3/2006Q4/2006Q1/2007Q2/2007Q3/2007Q4/2007Q1/2008Q2/2008Q3/2008Q4/2008Q1/2009Q2/2009Q3/2009Q4/2009Q1/2010Q2/2010Q3/2010Q4/2010Q1/2011

Intel erklärt die guten Ergebnisse mit steigenden Umsätzen in allen Sparten. Das vermeintlich schwächelnde PC-Geschäft konnte in puncto Umsatz um 17 Prozent zulegen, der Umsatz der Data Center Group stieg um 37 Prozent und jener der Intel Architecture Group gar um 70 Prozent. Selbst der Umsatz von Atom-Prozessoren konnte im Jahresvergleich um vier Prozent zulegen. Allerdings betrug die Gewinnmarge mit 61 Prozent etwas weniger als erwartet (64 Prozent) und sank im Vergleich mit jener des vierten Quartals 2010 (67 Prozent) erwartungsgemäß deutlich. Die guten Ergebnisse sorgten für ein Plus von 56 Cent je Aktie und überstiegen damit die Analystenprognosen, die von einem Mehrwert von 46 Cent je Anteilspapier ausgingen.

Für das laufende zweite Geschäftsquartal 2011 erwartet Intel stabile Ergebnisse beim Umsatz und der Gewinnmarge.

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