Kompaktes Barebone für Sandy-Bridge-Prozessoren

Parwez Farsan
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Shuttle hat mit dem Modell „XH61“ ein neues Barebone für Intels Sandy-Bridge-Prozessoren im Angebot, das mit einer Dicke von lediglich 7,3 Zentimetern und einem Volumen von 3,5 Litern besonders kompakt ausfällt.

Ein Blick auf die Modellbezeichnung verrät auch schon, welchen Chipsatz Shuttle für das Barebone ausgewählt hat: Der H61-Express-Chipsatz von Intel unterstützt Intels Core-i3-, i5- und i7-Prozessoren (Sandy Bridge) für den Sockel LGA1155, wobei die maximale TDP mit 65 Watt angegeben wird, sodass nicht alle Prozessoren in Frage kommen. Für ihre Kühlung wird ein Kühler mit 80-Millimeter-Lüfter mitgeliefert. Zum Einbau von Speichermodulen stehen zwei Speicherbänke zur Verfügung, die einen maximalen Ausbau auf 16 Gigabyte erlauben.

Shuttle XH61

Wer den Kauf des Barebones in Erwägung zieht, sollte sich jedoch im Klaren sein, dass der H61-Chipsatz ohne die aktuellsten Schnittstellen auskommen muss, SATA 6 Gb/s und USB 3.0 sind folglich nicht vorhanden. Dafür bietet das Mainboard des Barebones 4 × SATA 3 Gb/s, 6 × USB 2.0, 7.1-Sound und Gigabit-LAN. Für die Grafikausgabe der integrierten Sandy-Bridge-Grafik stehen je ein HDMI- und D-Sub-Anschluss zur Verfügung, die sich gleichzeitig ansteuern lassen.

Für Laufwerke bietet das 24,2 × 20 × 7,3 Zentimeter große Gehäuse eher wenig Platz, lediglich ein optisches Slimline-Laufwerk und ein 2,5-Zoll-Laufwerk finden darin Platz. Auch für das passive 90-Watt-Netzteil ist im Gehäuse kein Platz, es wird extern untergebracht. Optional erhältlich sind eine Stütze (PS01), mit der das Gehäuse auch hochkant aufgestellt werden kann, sowie eine VESA-Monitorhalterung (PV02), mit der das XH61 an vielen Bildschirmen und Oberflächen montiert werden kann. Das Shuttle XH61 ist bereits lieferbar und kostet rund 145 Euro.