Intel stellt 16 Server-Prozessoren ein

Volker Rißka
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Intel hat zum Auftakt der CeBIT am Dienstagmorgen zwar noch nichts vorgestellt, aber den Teppich für die erwarteten neuen Server-Prozessoren bereits ausgerollt. Parallel dazu hat der Chipgigant die Einstellung von mehr als ein Dutzend älterer CPUs angekündigt.

Von dem Einstellungsprozedere sind aktuell die Modelle Xeon W5590, W5580, X5570, X5560, X5550, E5530, E5520, E5507, E5506, E5503, E5502, L5530, L5520 und L5506 betroffen. Parallel dazu werden die Xeon E5540 und E5504 ebenfalls als herkömmliche Modelle aus dem Portfolio entfernt, sind aber weiterhin verfügbar, da sie in die Embedded-Sparte transferiert werden.

Alle 16 Prozessoren gehören der Familie rund um die „Nehalem-EP“ in der betagten 45-nm-Fertigung an; sie sind also die vorletzte Generation der Server-Prozessoren, die Anfang 2009 vorgestellt wurde. Mit den in Kürze erwarteten „Sand Bridge-EP“ werden die Quad-Core-Prozessoren mit bis zu 3,33 GHz nicht länger benötigt, da ja neben den neuen „Sandy Bridge-EP“ ebenfalls die „Westmere-EP“ alias Xeon 5600 noch im Portfolio von Intel verbleiben.

Bei Server-Prozessoren geht die Einstellung in einem etwas anderen Zeitplan über die Bühne, als dies bei Desktop-Modellen der Fall ist. Bis September dieses Jahres muss man zwar die letzten Bestellungen aufgegeben haben, jedoch werden die Prozessoren auf Wunsch auch noch bis Ende März 2015 ausgeliefert.

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