AMD Catalyst 12.4 WHQL im Test: Bildqualität verbessert und verschlechtert

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Wolfgang Andermahr
99 Kommentare

Performancerating

Performancerating – 1xAA/1xAF
    • AMD Catalyst 12.2
      101,3
    • AMD Catalyst 12.4
      100,0
    • AMD Catalyst 12.3
      99,1
    • AMD Catalyst 8.921.2
      99,0
    • AMD Catalyst 8.95.5
      98,7
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel
Performancerating – 4xAA/16xAF
    • AMD Catalyst 12.2
      100,3
    • AMD Catalyst 12.4
      100,0
    • AMD Catalyst 12.3
      99,0
    • AMD Catalyst 8.95.5
      97,9
    • AMD Catalyst 8.921.2
      96,6
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Anders als bei der Bildqualität gibt es in Sachen Performance nichts spannendes über den Catalyst 12.4 zu berichten. Unter 1920x1080 arbeitet dieser ohne Anti-Aliasing sowie anisotrope Filterung im Durchschnitt ein Prozent schneller als der Catalyst 12.3, bleibt aber weiterhin ein Prozent langsamer als der Catalyst 12.2.

Mit den beiden qualitätssteigernden Features schafft es der Catalyst 12.4 auf demselben Niveau wie der Catalyst 12.2 zu arbeiten und schlägt die Vorgängersoftware erneut um ein Prozent. Die größten Unterschiede zwischen dem Catalyst 12.4 und dem Catalyst 12.3 messen wir in Batman: Arkham City sowie Serious Sam 3.

Fazit

Beim Catalyst 12.4 WHQL hat sich so einiges getan. In Sachen Performance jedoch recht wenig, weshalb wir auf diese an dieser Stelle nicht näher eingehen. Kompatibilitätsprobleme konnten wir mit der neusten Software auch nicht feststellen.

Der Treiber legt den Fokus eindeutig auf eine bessere Bildqualität, wobei dies nur für eine Radeon-HD-7000-Karte gilt. MLAA 2.0 sowie eine LOD-Korrektur beim Einsatz von Super-Sampling-AA unter DirectX 10 sowie DirectX 11 sind von nun an im offiziellen WHQL-Treiber integriert, was sehr löblich ist. Vor allem das verbesserte SSAA gefällt uns sehr und ist Nvidias Implementierung überlegen. Nun wünschen wir uns nur noch, dass man die SSAA-Samples separat von den MSAA-Samples konfigurieren kann, denn dann wäre das Thema „SSAA“ für AMD abgehakt: Besser geht es kaum noch.

Schlechtes müssen wir jedoch über den angeblich verbesserten AF-Algorithmus berichten. Dieser war beim Treiberstandard „Quality“ bis jetzt von einem Bug auf der Radeon-HD-7000-Serie betroffen, der manche Texturen etwas unscharf erscheinen ließ, dafür aber das AF-Flimmern niedrig hielt. Das Schärfeproblem hat AMD mit dem neuen Treiber zwar behoben, dafür flimmert das Bild jedoch intensiver.

Und genau diesen Weg halten wir für schlechter, da die unscharfen Texturen so gut wie nie gestört haben, das Flimmern aber schnell ins Auge sticht. Der HQ-Modus ist identisch geblieben, sodass dieser nun durchweg besser aussieht als der Treiberstandard, was vorher nicht immer der Fall gewesen ist.

Die theoretische Verbesserung geht also nach hinten los und verschlechtert das Bild. Die gute Nachricht ist, dass der Unterschied in den meisten Spielen gering ist – aber dennoch sichtbar. Doch auch hierbei gilt, dass es Spiele gibt, die mehr von dem Texturproblem betroffen sind als andere. Die flimmernden Texturen fallen hingegen fast in jedem Spiel auf.

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