VIA veröffentlicht AMOS-3002 Pico-ATX-PC

Wolfgang Andermahr
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Auch wenn VIA im Vergleich zu AMD und Nvidia ein eher (sehr) kleines Licht ist, bringt der CPU- und GPU-Entwickler in regelmäßigen Abständen immer wieder neue, interessante Produkte auf den Markt, die von den üblichen Mainstream-Produkten abweichen. So auch bei der neusten Entwicklung, dem AMOS-3002 (Pico-ITX).

Der Komplett-Rechner ist im Pico-ATX-Format gehalten und weist dementsprechend nur eine Größe von 197mm x 104mm x 49mm auf. Als Anschlüsse bietet der Mini-PC unter anderem sechs Mal USB 2.0, zwei Mal Gigabit-LAN, Audio (Stereo sowie Mikrofon), D-SUB- sowie HDMI. Selbst zwei alte COM-Kontakte sind vorhanden. 3G sowie Wireless-LAN kann mittels Mini-PCIe-Expansion-Slot nachgerüstet werden, ist aber nicht im Lieferumfang gehalten.

VIA AMOS-3002 mit EPIA P900

Als eigentliche Hardware vertraut VIA bei dem AMOS 3002 auf das hauseigene EPIA-P900-System, das nicht größer als eine Visitenkarte ausfällt. Jedoch verzichtet man bei dem Pico-ATX-System auf einen Lüfter. Als Prozessor kommt der VIA Eden X2 mit zwei Kernen und ein Gigahertz Taktfrequenz zum Einsatz.

Der Chipsatz (VIA VX900H Media System Processor) stammt ebenso aus dem eigenen Hause, genauso wie die Grafikeinheit „Chrome9“, die DirectX-9-Kompatibel ist und sämtliche, aktuellen Videoformate wie H.264 sowie VC-1 beschleunigen kann. Die Speicherausstattung liegt bei 4 GB des Typs DDR3-1.066 (Single-Channel). Die Festplatte ist nicht im Lieferumfang enthalten, wobei eine 2,5-Zoll-SATA-HDD in das Gehäuse passt.

Wann der VIA AMOS 3002 in den Handel kommen wird, ist noch unbekannt. Auch der Preis ist noch offen.