4 oder 8 Kerne: SoC-Variante im Samsung Galaxy S4 sei vernachlässigbar

Patrick Bellmer
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Schon seit einigen Wochen steht fest, dass Samsung das Galaxy S4 mit zwei verschiedenen SoCs auf den Markt bringen wird. Während unter anderem Deutschland und die USA das Modell mit Qualcomms Snapdragon 600 erhalten werden, werden andere Märkte mit dem hauseigenen Exynos 5 Octa bedient.

Dabei gibt es zwischen beiden SoCs deutliche Unterschiede. So basiert die Samsung-Lösung auf acht nahezu unveränderten ARM-Cortex-A7 und -A15-Kernen, Qualcomm hingegen verwendet die Eigenentwicklung Krait 300, die technisch zwischen Cortex A9 und Cortex A15 einzuordnen ist.

Für den Nutzer soll dies aber keine Rolle spielen. Gegenüber CNet erklärte Samsungs JK Shin, dass die Nutzererfahrung „vergleichbar“ ausfalle, zwischen beiden SoCs gebe es für die breite Masse keine spürbaren Unterschiede. Ob dies tatsächlich der Fall sein wird, dürften die kommenden Tage zeigen, ab dem kommenden Samstag will Samsung das neue Topmodell verkaufen.

Die Entscheidung, auf zwei verschiedene SoCs zurückzugreifen, ist dem Manager zufolge eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen. Mit mehreren Lieferanten sinke das Risiko, bei Komponentenengpässen die Produktion komplett stoppen oder signifikant herunterfahren zu müssen.