Microsoft verknüpft Skype und Outlook.com

Patrick Bellmer
23 Kommentare

Microsoft führt die Integration der 2011 gekauften Tochter Skype in die eigenen Angebote weiter fort. Nach der Umsetzung als App für Windows Phone 8 sowie dem Abschalten des Live Messenger zugunsten der VoIP-Lösung wird Skype nun mit dem populären E-Mail-Dienst Outlook.com zusammengeführt.

Künftig wird es somit möglich sein, Sprach- und Videotelefonate aus dem Web-Mailer heraus zu führen. Benötigt wird dafür laut Skype lediglich ein einmal zu installierendes Browser-Plugin, welches für den Internet Explorer, Firefox und Chrome zur Verfügung steht. Beim ersten Aufruf können bisherige Skype-Nutzer ihren Account mit Outlook.com verbinden, was das Zusammenführen der Kontaktverzeichnisse erlaubt.

Das Starten eines Gesprächs soll dabei problemlos aus dem Posteingang heraus möglich sein, auch das einfache Verschicken von Textnachrichten wird möglich sein. Vorerst kann Skype in Outlook.com nur im Vereinigten Königreich genutzt werden, bis zum Start in Deutschland soll es aber nur noch wenige Wochen dauern.

Skype könnte zukünftig vermehrt Konkurrenz drohen vonseiten des offenen Echtzeitkommunikations-Standards WebRTC.