Nvidia kündigt Flaggschiff Quadro K6000 an

Johannes Mattes
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Heute stellt Nvidia mit der Quadro K6000 sein neues Workstation-Flaggschiff vor. Die Grafikkarte verfügt über 2.880 Recheneinheiten und verwendet dementsprechend erstmals den Vollausbau der GK110-GPU, der als abgespeckte Lösung auch auf der GeForce GTX Titan im Einsatz ist.

Mit der K6000 vervollständigt Nvidia sein Angebot im professionellen Sektor nach oben hin, denn bislang waren hier nur die kleineren GPUs GK107 (Quadro K600 und K2000), GK106 (Quadro K4000) und GK104 (Quadro K5000) vertreten. Bereits im März hatte es sich angedeutet, dass eine K6000 folgen würde, doch Details zu den Spezifikationen waren damals noch nicht bekannt.

Beachtenswert ist die für den hohen Takt von etwa 900 MHz verhältnismäßig geringe TDP von 225 Watt – vermutlich selektiert Nvidia für die K6000 nur die besten Chips aus der Fertigung. Bestückt ist die Quadro K6000 mit 12 GByte Speicher, der eine Bandbreite von 288 GB/s besitzt. Die Rechenleistung beträgt 5,2 TFLOPS. Informationen zum Preis gibt es noch nicht; dieser dürfte sich aber wahrscheinlich im mittleren vierstelligen Bereich bewegen. Nvidia gibt die Verfügbarkeit für Herbst an.

Nvidia Quadro K6000

Mit der heutigen Ankündigung ergibt sich auch ein interessantes mögliches Szenario für Jahresende bei den Consumer-Grafikkarten. So könnte Nvidia theoretisch AMDs schnellste „Volcanic-Islands“-Grafikkarten mit einer „GeForce Titan Ultra“ kontern.

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