Team Group MP1 SSD kommt im mSATA-Format

Frank Meyer
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Team Group erweitert sein SSD-Portfolio um leichte und kompakte Flash-Speicherlaufwerke nach dem Standard mSATA. Die „MP1“-Serie wird den Markt in Kapazitäten von 64, 128 oder 256 Gigabyte erreichen und soll dank des Steckkartenformats vornehmlich in schlanken Computern, Tablets oder Mini-PCs zum Einsatz kommen.

Die MP1 SSD erreicht nach Angaben des Herstellers über das SATA-III-Interface (6 Gbit/s) Transferraten von bis zu 530 MB/s lesend und 440 MB/s schreibend, unabhängig davon wie groß der Speicherplatz ausfällt. Im Maximum sollen beim zufälligen Lesen von 4K-Blöcken 35.000 IOPS und beim Schreiben 22.000 IOPS erreicht werden. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (MTBF) wird bei einer dreijährigen Garantiezeit auf 1 Million Stunden beziffert.

Team Group MP1 SSD

Über weitere technische Details, wie beispielsweise den verbauten Controllerchip, die Herkunft und Art der NAND-Bausteine und die Energieaufnahme der SSDs, schweigt sich der Hersteller bisher aus. Die vom gleichen Hersteller stammende „Team Group Dark L3 SSD“ im 2,5-Zoll-Formfaktor, die Ende des vergangenen Jahres in der 240 GB Variante bei uns im Test war, hatte einen Phison-Controller und MLC-NAND-Chips aus dem Hause Toshiba verbaut.

Wann und zu welchen Preisen die Team Group MP1 SSD den deutschen Handel erreichen wird, ist bisher unbekannt. Team Group betritt damit einen bereits stark umkämpften Markt, denn inzwischen bieten eine ganze Reihe von Herstellern mSATA-SSDs an. Die Module sind teils für weniger als 40 Cent pro Gigabyte zu haben.

Team Group MP1 SSD
Kapazität 64 GB 128 GB 256 GB
Format (Höhe) mSATA (50,8 × 29,85 × 4 mm)
Schnittstelle SATA 6 Gbit/s
Controller k.A.
NAND-Flash (Fertigung) k.A.
Seq. Lesen (max.) 530 MB/s
Seq. Schreiben (max.) 440 MB/s
Random Read (max.) 35.000 IOPS
Random Write (max.) 22.000 IOPS
Garantie 3 Jahre