„Outcast Reboot HD“ scheitert bei Kickstarter

Michael Günsch
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Das Vorhaben der „Outcast“-Veteranen, dem Action-Adventure von 1999 mit einem Remake neues Leben einzuhauchen, erhielt einen herben Dämpfer. Das Ziel, über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter 600.000 US-Dollar zur Finanzierung zu sammeln, ist deutlich verfehlt worden. Dennoch geben die Entwickler nicht auf.

Zum Ablauf der Kampagne war mit knapp 270.000 US-Dollar nicht einmal die Hälfte der anvisierten Summe erreicht. Die Kickstarter-Kampagne war vor einem Monat furios gestartet: Nach nur 24 Stunden kamen bereits 100.000 US-Dollar und damit ein Sechstel der angepeilten Summe zusammen. Doch in den folgenden Wochen ließen die Investitionen stark nach.

Das Team hinter dem „Outcast Reboot HD“ dankt den mehr als 5.100 Unterstützern und räumt ein, selbst Fehler gemacht zu haben. Angesichts der noch wenigen neuen Inhalte, die präsentiert werden konnten, sei das Finanzierungsziel zu hoch angesetzt gewesen. Eine niedrigere Zielsumme und vor allem „mehr professionelle Videos“ mit dem Fokus auf das geplante neue Gameplay hätten der Kampagne besser getan und vielleicht letzten Endes zum Erfolg geführt.

Doch die Resonanz von Unterstützern, Fans und Medien hat das Team bestärkt, nicht aufzugeben und einen neuen Anlauf zur Finanzierung zu wagen. Eine erneute Crowdfunding-Runde auf Kickstarter oder anderen Plattformen wird nicht ausgeschlossen. Weitere Möglichkeiten werden geprüft.

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