Cloudbook: Acer startet mit Aspire One Cloudbook 11 im September

Frank Meyer
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Cloudbook: Acer startet mit Aspire One Cloudbook 11 im September
Bild: Acer

Das Aspire One Cloudbook 11 ist von Acer als Chromebook-Gegenspieler mit Windows 10 vorgestellt worden. In Europa sollen die kompakten Notebooks mit Braswell-SoC und 2 Gigabyte RAM im September mit einer Preisempfehlung von 269 Euro den Handel erreichen. Die vergleichbar ausgestattete 14-Zoll-Variante erscheint im Oktober.

Microsoft selbst hatte günstige Notebooks mit Windows 10 bereits vor einigen Wochen offiziell bestätigt aber zu diesem Zeitpunkt finale Spezifikationen vermissen lassen. Bis auf die mögliche Preisgestaltung und die Gruppierung in 11-Zoll- und 14-Zoll-Modelle, die Acer mit der Vorstellung der Cloudbook-Serie nun bestätigt, fehlten jegliche Angaben zur technischen Basis.

Beide Ausführungen der Acer-Cloudbooks setzen mit dem auf 1,6 Gigahertz getakteten Celeron N3050 auf einen Unterbau von Intel. Dem Zwei-Kern-SoC stehen zwei Gigabyte DDR3L-RAM zur Seite. Weitere Gemeinsamkeit ist eine einfache HD-Auflösung (1.366 × 768) des Display. Zudem ist die Ausstattung mit Schnittstellen identisch und auf einem vergleichbaren Niveau wie bei den Chromebooks. An je einem USB-3.0- und USB-2.0-Anschluss können Peripheriegeräte angeschlossen werden. Die Ausgabe an einen externen Monitor kann über eine HDMI-Buchse erfolgen. Lediglich die Unterstützung der in Windows 10 implementierten Multi-Touch-Steuerung über das Touchpad und ein speziell für den Assistenten Cortana ausgelegtes Mikrofon, werden von Acer als Anpassung genannt. Für die Konnektivität ist ein kombiniertes WLAN/Bluetooth-Modul das nach den ac/4.0-Spezifikationen arbeitet vorhanden. Ein SD-Kartenleser und eine Frontkamera für Videotelefonie mit Skype ist ebenfalls verbaut.

Wie die Namensgebung klar offeriert, soll die Sicherung der Daten ausgelagert erfolgen, weshalb bei den Cloudbooks genau wie bei den Chromebooks der interne Speicherplatz mit einer 16 respektive 32 Gigabyte großen eMMC-SSD vergleichsweise klein ausfällt. Hierfür bietet Acer als Alternative in den mit 16 Gigabyte bestückten Cloudbooks ein Jahr kostenfrei 100 Gigabyte bei Microsofts Clouddienst OneDrive. Bei den Modellen mit verdoppeltem Flashspeicher sind sogar ein Terabyte Cloudspeicher und Office 365 für ein Jahr inklusive. Das Aspire One Cloudbook 11 soll eine Laufzeit von sieben Stunden bei einem nicht näher spezifizierten Einsatzszenario bieten. Das Gewicht wird mit 1.150 Gramm angegeben. Die für den Oktober angekündigte 14-Zoll-Variante Aspire One Cloudbook 14 ist 1.600 Gramm schwer und kann eine Laufzeit von bis zu sechs Stunden vorweisen.

Der Marktstart des Cloudbook 11 soll noch diesen Monat in den USA ab einem Preis von 169 US-Dollar erfolgen. Für das im September in Nordamerika erscheinende Cloudbook 14 mit 32-GB-Speicher liegt die Preisempfehlung bei 199 US-Dollar. Für Europa ist die Verfügbarkeit des Aspire One Cloudbook 11 ab einem Preis von 269 Euro für den September vorgesehen. Im Oktober folgen dann die 14-Zoll-Ableger ab einem Preis von 299 Euro. Im ComputerBase-Preisvergleich ist das Cloudbook 11 mit 32-GB-SSD bereits ab einem Preis von 259 Euro gelistet, während der 14-Zoll-Ableger mit gleicher Speicherausstattung der Preisempfehlung von Acer folgend für 299 Euro aufblitzt.