iOS: Microsoft Pix verspricht bessere iPhone-Fotos

Tobias Reuter
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iOS: Microsoft Pix verspricht bessere iPhone-Fotos

Microsoft Pix soll auf iOS-Geräten für bessere Fotoaufnahmen als mit Apples Kamera-App sorgen. Wenn der Nutzer den Auslöser betätigt, erstellt Pix automatisch Einzelfotos und wählt anhand von Künstlicher Intelligenz die besten Aufnahmen aus. Im Anschluss daran optimiert die App zudem den Inhalt des ausgewählten Materials.

Pix wählt die besten Aufnahmen einer Bilderserie

Um dem Nutzer eine möglichst optimale Fotoaufnahme zu ermöglichen, nimmt Microsoft Pix beim Betätigen des Aufnahme-Buttons nicht nur ein Bild auf. Stattdessen fotografiert die App 10 einzelne Frames hintereinander, von denen die ersten schon im Kasten sind, bevor der Nutzer den Auslöser betätigt. Aus den 10 Einzelaufnahmen bestimmt Pix bis zu drei beste Fotos.

Bevor die App die übrigen Bilder löscht, nutzt die Künstliche Intelligenz Daten aller verfügbaren Aufnahmen, um Bildrauschen und andere Störungen zu minimieren. Zudem hellt Pix Gesichter auf, verschönert die Haut und gleicht den Farbton des jeweiligen Fotos an. Wenn das Foto gespeichert ist, bietet Pix diverse Filter und eine Beschneiden-Funktion, um die Aufnahme zu editieren.

Hyperlapse in Videos und Live-Image-Sequenzen

Wenn Pix eine „interessante Bewegung“ erkennt, erstellt die App automatisch eine an Apples Live-Photos-Funktion angelehnte Sequenz, die sich aus mehreren einzelnen Aufnahmen zusammensetzt. Die Bildstabilisierung arbeitet laut Microsoft besser als Apples Lösung. Während Pix die Bewegungen von fließendem Wasser und im Wind wehenden Haaren einfängt und auch darstellt, sollen Kamera-Wackler nicht mehr zu sehen sein.

Der Bildstabilisator kommt auch bei Videos zum Einsatz. Die in Pix integrierte Hyperlapse-Technologie soll für mehr Stabilität und Geschmeidigkeit bei Videoclips sorgen und stellt Zeitraffer sowie diverse wählbare Abspielgeschwindigkeiten zur Verfügung. Videos lassen sich innerhalb der App zudem trimmen.

Nur iOS-Geräte mit 64-Bit-Unterstützung

Microsoft Pix 1.0 setzt nicht nur mindestens iOS 9 voraus, sondern auch ein iOS-Gerät mit 64-Bit-Chip. Dazu gehören das iPhone 5s, 6, 6 Plus, 6s, 6s Plus, SE; zudem das iPad Air, Air 2, mini 3, mini 4, iPad Pro und der iPod touch (6. Generation).

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