iPhone 8: Höher, breiter und dicker als das iPhone 7 ohne Plus

Tobias Reuter
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iPhone 8: Höher, breiter und dicker als das iPhone 7 ohne Plus
Bild: Twitter

Die Gerüchte um das für den September erwartete iPhone 8 häufen sich. Nach unterschiedlichen Hinweisen zum Gehäusedesign und der Frage, ob der Fingerabdrucksensor von der Front- auf die Rückseite wandert, geht es im neuesten Bericht um die Gehäuseabmessungen. Demnach wird das iPhone 8 größer, breiter und dicker als das iPhone 7.

Dicker als iPhone 7 und 7 Plus

Die bisher aufgetauchten Schemazeichnungen und Renderbilder des iPhone 8 gaben zwar schon erste Hinweise auf die Gehäusedimensionen des Smartphones. Zu den genauen Maßen kamen aber noch keine Informationen. Fabrikarbeiter eines Zulieferers sollen iDrop News jetzt die exakten Gehäusemaße zugespielt haben. Demnach misst das kommende iPhone-Topmodell 143,59 × 70,94 × 7,57 Millimeter. Damit wäre das iPhone 8 dicker als das iPhone 7 (138,3 × 67,1 × 7,1 mm) und iPhone 7 Plus (158,2 × 77,9 × 7,3 mm), aber schlanker als Samsungs Flaggschiffe Galaxy S8 (148,9 × 68,1 × 8,0 mm) und Samsung Galaxy S8+ (159,5 × 73,4 × 8,1 mm).

Ob Apple die gestiegene Gehäusedicke wegen eines größeren Akkus gewählt hat, oder neue Hardware-Komponenten wie das OLED-Display nach mehr Platz verlangen, ist nicht bekannt. iDrop News hat anhand der Größenangaben mehrere Renderbilder erstellt, die Apples kommendes Flaggschiff im Vergleich mit der aktuellen iPhone-Generation und Samsungs Topmodellen zeigen. Ersichtlich wird, dass das iPhone 8 trotz geringerer Fläche das iPhone 7 Plus beim Display übertreffen dürfte.

Unklarheit über Touch ID

Die iPhone-8-Meldungen der letzten Monate stimmen in vielen Punkten überein. Demnach wird das Gerät ein fast rahmenloses OLED-Display mit einer Diagonalen von 5,8 Zoll bieten. Auch die vertikale Dual-Lens-Kamera auf der Rückseite und die 3D-Gesichtserkennung der Frontkamera gelten als relativ sicher. Dazu kommt die Möglichkeit, das iPhone 8 auch kabellos aufzuladen.

Unklarheit herrscht aber noch hinsichtlich der Position des Fingerabdrucksensors. Da der Homebutton höchstwahrscheinlich verschwindet, damit sich das Display fast über die gesamte Vorderseite des Smartphones erstrecken kann, bleibt für die bisherige Touch-ID-Lösung kein Platz mehr. Apple hat daher zwei Möglichkeiten, den Fingerabdrucksensor trotzdem unterzubringen: Entweder der Konzern integriert Touch ID optisch im Glasdisplay, oder verlegt den Sensor – wie beispielsweise Samsung beim Galaxy S8 – auf die Rückseite. Die Mehrheit der bisherigen Meldungen deutet auf die Displaylösung auf der Frontseite hin. Auch der Chiphersteller TSMC, der für die Produktion des im iPhone 8 verbauten A11-Chips verantwortlich ist, soll den optischen Fingerabdrucksensor bereits angedeutet haben.

Allerdings kursieren auch Berichte, die von einem Touch-ID-Feld auf der Gehäuserückseite sprechen. Apple produziert oftmals mehrere Prototypen und entscheidet sich nach einer Testphase, welche Variante das finale Design wird. Aktuell gilt Touch ID auf dem Display als wahrscheinlichere Lösung.