Spielerrekord: PUBG erreicht 2 Millionen gleichzeitige Nutzer

Max Doll
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Spielerrekord: PUBG erreicht 2 Millionen gleichzeitige Nutzer
Bild: Bluehole, Inc.

Der Battle-Royale-Hit PUBG konnte knapp über zwei Millionen gleichzeitige Spieler verbuchen – das ist mit weitem Abstand ein neuer Rekord auf Steam – und die Xbox-Portierung folgt erst noch. Auf den Rängen Zwei und Drei liegen das MOBA Dota 2 und Counter Strike: Global Offensive mit rund 1,3 und 0,85 Millionen Spielern.

Damit setzt sich die Erfolgsgeschichte des Indie- und Early-Access-Titels ungebrochen fort. Mittlerweile konnten die Entwickler laut SteamSpy-Schätzungen auch die Marke von 16 Millionen verkauften Exemplaren erreichen; dabei wurde weitgehend zum Vollpreis verkauft. Die weiterhin hohen Verkaufszahlen haben sogar dazu geführt, dass die neue Ranglisten-Saison nicht wie geplant anlaufen konnte.

Die überraschend auf der E3 angekündigte Portierung des Titels für die Xbox One wird davon nicht beeinträchtigt. PUBG soll trotz des Ausbleibens weiterer Nachrichten zu dem Projekt noch in diesem Jahr wie geplant auf der Konsole erscheinen. Auch dort wird das Spiel als Early-Access-Projekt veröffentlicht.

Nicht nur positive Schlagzeilen

Player Unknown's Battlegrounds hat die Schlagzeilen der vergangenen Wochen aber nicht mehr mit seinem immensen Erfolg bestimmt, sondern mit Monetarisierungsbemühungen. Nachdem trotz Early-Access-Phase ein Lootbox-System, wenngleich ohne Kaufoption eingeführt wurde, wurden Vorwürfe laut, das Team setze falsche Prioritäten und solle sich zunächst um Fertigstellung des eigentlichen Spiels kümmern. Wie die Entwickler noch einmal versicherten, werde das System nur getestet, Mikrotransaktionen würden erst mit der finalen Version implementiert – und sprachen von einer „Mob-Mentalität“.

Chinesische Spieler brachte das Studio hingegen anders auf die Barrikaden. In diesem Markt wurde im Hauptmenü Werbung für einen VPN-Anbieter eingeblendet. Die Folge: Das Spiel wurde Opfer von sogenanntem Review-Bombing. Hierbei geben Spieler aufgrund eines Aspekts des Titels oder einer Geschäftsentscheidung des Publishers in hoher Anzahl negative Bewertungen ab. Das Phänomen lässt sich mit dem von Steam aus diesem Grund jüngst eingeführten Histogrammen nachvollziehen.

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