Microsoft Store: Fehler erfordert App-Updates mit neuer Versionskennung

Aljoscha Reineking
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Microsoft Store: Fehler erfordert App-Updates mit neuer Versionskennung
Bild: pixabay.com | CC0 1.0

Viele Apps aus dem Microsoft Store müssen mit einem Update auf eine neue Version gebracht werden, Hintergrund ist eine Panne bei Microsoft. Konkret soll es sich um einen Fehler im Prozess, der für das Einreichen der Apps zuständig ist, gehandelt haben.

Unverhältnismäßig viele Versionsupdates

Im Microsofts Store wurden in den letzten Tagen viele Programme mit einem Versionsupdate versehen. Dies ist allerdings nicht auf eine Aktualisierung der Programme zurückzuführen, sondern auf eine Fehlerbereinigung im Microsoft Store selbst. Palani Sundaramurthy ist für die Pflege der Beziehungen zu Partnern im Store-Segment zuständig und erklärte gegenüber Windows Latest, dass ein Fehler für die Flut an Updates verantwortlich ist.

Sicherheitssystem von Microsoft verlangt Zertifizierung

Das Sicherheitssystem des Microsoft Stores sieht vor, dass Apps korrekt signiert werden müssen, damit die Programm auf Windows-10-Rechnern auch ordnungsgemäß ausgeführt werden können. In dem zuständigen Workflow-System hatte sich ein Fehler eingeschlichen, der genau dies und damit eine Aktualisierung mit passender Zertifizierung verhinderte.

Einheitliche Versionskennung behebt das Problem

Mit einer einheitlichen Versionskennung konnte die dafür nötige Korrektur vorgenommen und das Problem behoben werden. Für viele Anwender bedeutet dies allerdings, dass gleich eine ganze Reihe von Microsoft- und Drittanbieter-Apps aktualisiert werden müssen. Zu erkennen sind die spezifischen Updates mit der zusätzlichen „.1000“-Kennung am Ende der Versionsnummer.

Update-Übersicht von Windows 10 gibt Aufschluss über Aktualisierungen

Die Update-Übersicht von Windows 10, die über die Einstellungen aufgerufen werden kann, gibt Aufschluss, welche Apps mit der entsprechenden Kennung neu versehen wurden und dementsprechend aktualisiert werden mussten. Für Entwickler soll die Umstellung mit der zusätzlichen Kennung keinerlei Nachteile mit sich bringen. Neue Programm-Updates sollen nun wie gewohnt über den Microsoft Store eingestellt und verteilt werden können.

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