Witcher 3 auf der Switch: Patch 3.6 fügt Cross Saves und Grafikoptionen hinzu

Max Doll
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Witcher 3 auf der Switch: Patch 3.6 fügt Cross Saves und Grafikoptionen hinzu
Bild: CD Projekt

Das jüngste Update mit Versionsnummer 3.6 beschert dem Rollenspiel-Hit The Witcher 3 auf der Nintendo Switch die Möglichkeit, Spielstände von der PC-Version zu nutzen. Voraussetzung ist, dass dort die vollständige Version des Rollenspiels mit beiden kostenpflichtigen sowie allen kostenlosen Erweiterungen gespielt wurde.

Nach Aufspielen des Patches können Spielstände von GOG- und Steam-Versionen des Spiels nach Verknüpfung der Konten wie in Divinity: Orginial Sin 2 von der Nintendo-Version aus geladen werden. Xbox One und PlayStation 4 bleiben aber außen vor. Dies werde in absehbarer Zukunft auch so bleiben, verriet CD Projekt der Webseite USGamer, weil die Cross-Save-Funktion speziell für die Nintendo-Konsole entwickelt worden sei.

Darüber hinaus führt das Changelog neben den üblichen Fehlerbehebungen sowie Optimierungen der Bildrate neue Grafikoptionen auf, die auf einer Konsole normalerweise fast nie angeboten werden. Üblich sind auf Xbox One X und PlayStation 4 Pro zwar Schalter, die zwischen höheren FPS und mehr Pixeln wählen lassen, richtige Grafiksettings wie auf dem PC gibt es jedoch auch dort normalerweise nicht. Dass sich dies nun ändert, kann als Beginn eines langsamen Trends verstanden werden: Plattformen werden sich langsam ähnlicher.

Post-Processing mit Reglern

Was CD Projekt nun an Grafikreglern anbiete, ähnele im Funktionsumfang Enhanced-Graphics-Mods auf gehackten Switch-Konsolen, analysiert Digital Foundry. Regeln lassen sich vor allem Post-Processing-Effekte wie Tiefenunschärfe, Sharpening, Lichtstrahlen, Unterwasser-Effekte, Blatt-Sichtweite und Anti-Aliasing, mit denen sich die Grafikeinheit be- oder entlasten lässt.

Empfohlen wird von der Seite der Schärfe-Filter, weil er keine Leistung koste und die Bildqualität insgesamt sichtbar verbessere. In Wäldern könne zudem das Zurückfahren des Laubwerks sowie der Tiefenunschärfe dafür sorgen, dass 30 Bilder pro Sekunde gerendert würden. Die Leistung in Regionen wie der Stadt Novigrad, die von der CPU limitiert wird, kann damit aber nicht aufgebessert werden. Sie bleibt auf vorherigem Niveau, auch weil die Entwickler den Boost-Modus der Konsole nicht ausnutzen würden.

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