Asus Vivobook Flip 14: Renoir-U-APU im Full-HD-Convertible kostet ab 600 USD

Frank Meyer
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Asus Vivobook Flip 14: Renoir-U-APU im Full-HD-Convertible kostet ab 600 USD
Bild: Asus

Mit dem Vivobook Flip 14 startet bei Asus AMDs neue mobile Prozessorgeneration „Renoir“ auch in kompakten Convertibles. Das Notebook mit berührungsempfindlichem 14-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung unterstützt Eingaben via Stift-Digitizer und kommt ohne dedizierte Grafikkarte aus. Als Einstiegspreis nennt Asus 600 US-Dollar.

Budget-Convertible mit wählbarer Renoir-APU

Im Vivobook Flip 14 der neuen Generation TM420 verbaut Asus als Herzstück wahlweise den Ryzen 3 4300U, den Ryzen 5 4500U oder den Ryzen 7 4700U, die als energieeffiziente Notebook-APUs der neuen Prozessorfamilie Ryzen 4000U („Renoir“) von AMD vier, sechs und acht CPU-Kerne auf Basis von Zen 2 mit einer integrierten Vega-GPU vereinen. Der CPU-Part taktet je nach Modell mit einem maximalen Boost von 3,7 GHz bis 4,1 GHz bei einem kombinierten TDP-Budget von 10 bis 25 Watt (cTDP). Als Arbeitsspeicher kommen 8 GB oder 16 GB DDR4-RAM mit 3.200 MHz zum Einsatz. Und auch beim Massenspeicher lässt Asus Kunden die Wahl aus 256 GB, 512 GB oder 1 TB großer M.2-SSD. Auf diskrete Grafikkarten wird verzichtet.

Asus VivoBook Flip 14 (TM420)

Das Asus-Notebook ist, gekennzeichnet durch den Zusatz „Flip“, ein Convertible mit 360-Grad-Scharnieren, dessen 14 Zoll großer und spiegelnder Full-HD-Touchscreen als IPS-Panel ein Seitenverhältnis von 16:9 bietet. Das Chassis des Vivobook Flip 14, in dem auch ein optional angebotener Stift-Digitizer integriert werden kann, misst 324 × 220 × 18,2 mm (B × T × H) und wiegt mit einem vergleichsweise kleinen 42-Wh-Akku 1,5 kg. Geladen wird der Energiespeicher über einen proprietären Anschluss mittels externem Netzteil, das eine Nennleistung von 42 Watt bietet. Der Ladevorgang soll via „Fast Charging“ schneller möglich sein. Laut Asus können 60 Prozent der Kapazität in 49 Minuten geladen werden.

Mit USB 3.2 Gen2 via Typ C und Typ A nebst HDMI

Bei den gebotenen Schnittstellen hat Asus das Vivobook Flip 14 mit Renoir-APU konservativ konzipiert, bietet jedoch mit USB 3.2 Gen 2 über je einen Typ-C- und Typ-A-Port schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s an der rechten Gehäuseseite. Ein HDMI-Ausgang in voller Größe, ein Kartenleser für Speichermedien im Formfaktor Micro-SD und eine kombinierte Klinkenbuchse sind ebenso an selbiger geboten. An der linken Flanke ist lediglich ein USB-2.0-Anschluss sowie das Kensington-Schloss verbaut.

Je nach Preisklasse mit Wi-Fi 5 oder Wi-Fi 6

Eine Netzwerkverbindung kann mit dem Vivobook Flip 14 (TM420) einzig kabellos hergestellt werden. Asus nennt auf der veröffentlichten Produktseite parallel die zwei Standards Wi-Fi 5 (802.11ac) und Wi-Fi 6 (802.11ax). Möglich das der Hersteller in den höherpreisigen Konfigurationen ein M.2-Modul mit der potentiell schnelleren und sparsameren Wi-Fi-6-Technik verbaut. Darüber hinaus kann das Vivobook Flip 14 mit einem optional angebotenem Glas-Touchpad mit „NumberPad2.0“, das auch einen integrierten Fingerabdrucksensor mitbringt, weiter aufgewertet werden. Ebenfalls nur optional von Asus angeboten, der Stift-Digitizer.

Der Handel erwartet das Vivobook Flip 14 mit Ryzen 7 ab 749 Euro

Asus Vivobook Flip 14 (TM420IA) - Logo
Asus Vivobook Flip 14 (TM420IA) - Logo (Bild: Asus)

Die Startversion des Vivobook Flip 14 mit Ryzen 5 4500U (6C/6T), 8 GB RAM und Wi-Fi 5 kostet mit Windows 10 Home in Nordamerika ab 600 US-Dollar. Mit Ryzen 7 klettert der Einstiegspreis auf mindestens 700 US-Dollar. Für Deutschland sind bislang allein zwei schnellere Convertibles mit Ryzen 7 4700U (8C/8T) bekannt. Konkrete Informationen zur darin enthaltenen Ausstattung hat Asus jedoch noch nicht verraten. Erste Händler im Preisvergleich prognostizieren einen Verkaufspreis von mindestens 749 Euro, der mit auf 16 GB verdoppeltem Arbeitsspeicher und Wi-Fi 6 auf 900 Euro steigt. Ein genauer Liefertermin steht unterdessen noch aus.

Das Zenbook 14 mit Renoir-U kostet mindestens 900 Euro

Unlängst hatte Asus auch für das Ende Juni vorgestellte Renoir-Notebook Zenbook 14 mit Ryzen 4000U die Preisgestaltung offen gelegt. Dieses soll mit Ryzen 5 ab 900 Euro in den Verkauf starten und in der besten Konfiguration mit Ryzen 7 4700U 1.460 Euro kosten.