Stellar Settlers: Weltraumkolonie-Aufbauspiel ist auf Steam erschienen

Fabian Vecellio del Monego
43 Kommentare

Stellar Settlers ist eine kleine und gemütliche Aufbausimulation, in der Spieler Kolonien auf fremden Planeten errichten und verwalten müssen. Kurz nach dem Start der Early-Access-Phase fallen erste Rezensionen „sehr positiv“ aus.

Modulares Siedeln auf fünf Alienplaneten

Die Kolonisation lebensfeindlicher Planeten in der Weite des Universums ist definitiv keine unverbrauchte Prämisse, für die Indie-Aufbauszene aber eine nach wie vor sehr ergiebige. Stellar Settlers knüpft insofern thematisch an bekannte Titel wie Surviving Mars oder Rimworld an, ist als kleine Indie-Produktion im Early Access aber ein in sämtlichen Dimensionen deutlich kleineres Spiel. Entwickler Tinymice begegnet dem mit gleich mehreren zur Besiedlung auserkorenen Planeten, die in jeder Partie mit prozedural generierten Umgebungen, unterschiedlichen Rohstoffen, Events, Siedlern und Gebäuden sowie immer neuen Geschichten für Abwechslung sorgen sollen.

Grundprinzip und Aufgabenstellung bleiben dabei stets identisch: Mehr oder minder aus dem nichts soll aus Modulen im Bauklötzchen-Prinzip eine funktionierende Station zusammengepuzzelt werden, die im letzten Schritt den Bau einer ebenso modularen Rakete unterhalten kann, um die Weltraum-Siedler ins nächste Abenteuer zu befördern. Vor Beginn der Reise dürfen Spieler zwischen verschiedenen Kolonisten mit eigenen passiven Fähigkeiten wählen, wohingegen während der Besiedelung ein paar Entscheidungen anstehen und Forschungspunkte investiert werden können.

Allzu sehr in die Tiefe geht Stellar Settlers dabei nicht. Wer nach einigen Minuten das Spielprinzip verstanden und die Regeln durchdrungen hat, wird keine großen Herausforderungen finden. Stattdessen schreibt sich das Spiel auf die Fahne, gemütliches Aufbaustrategie-Gameplay zu bieten. Zum Start der Early-Access-Phase findet das auf insgesamt fünf Planeten statt, mit Version 1.0 sollen es in spätestens einem Jahr dann derer zehn sein.

Generell sei das Ziel, so Tinymice, den Umfang des Spiels bis dahin in jeder Hinsicht verdoppelt zu haben. Eine Roadmap gibt Anhaltspunkte, wann im Verlauf der nächsten zwölf Monate mit welchen neuen Inhalten zu rechnen ist. Darüber hinaus verweisen die Entwickler auf einen Discord-Server zum Spiel.

Zum Start mit guten Rezensionen

Zum Start der Early-Access-Phase kostet Stellar Settlers auf Steam 9,59 Euro; am 25. März steigt der Preis auf rund 12 Euro. Bisher finden sich auf der Plattform nur knapp 100 Spieler-Wertungen, davon fallen aber immerhin 91 Prozent positiv aus. Wer für ein paar Stunden seichte und entspannende Aufbau-Unterhaltung suche, werde mit dieser Erwartungshaltung für kleines Geld nicht enttäuscht, heißt es.